BI Pro Polizei begrüßt 12.000 Besucher im Stadion - Innenminister Peter Beuth beein-druckt

8. Wetzlarer Polizeischau -
ein Aushängeschild für die ganze Stadt

„Höher-schneller-weiter“, lautet eine Parole im Sport - und will damit sagen und ankündigen, dass es darum geht, möglichst immer besser zu werden, sich weiterzuentwickeln. Das darf durchaus auch für die Polizeischau gelten, die ja auch auf dem Gelände einer Sportstätte, dem Wetzlarer Stadion, stattfindet. Und zwar alle zwei Jahre, im vergangenen Monat August zum achten Mal. Und gemäß dem eingangs genannten Motto war es die bislang größte und umfangreichste Polizeischau, die die Bürgerinitiative Pro Polizei Wetzlar in zweijähriger Vorbereitungszeit bislang auf die Beine gestellt hat.

Das erkannte auch der Schirmherr, traditionsgemäß der Hessische Innenminister als oberster Chef von Polizei, Feuerwehr und Katastrophenschutzdiensten im Bundesland, ausdrücklich an. Mit Peter Beuth ist es der dritte Landesinnenminister seit der ersten Polizeischau, der als Schirmherr die Veranstaltung eröffnete und dann beim offiziellen Rundgang gemeinsam mit dem Pro-Polizei-Vorsitzenden Hans-Jürgen Irmer und seiner Entourage allen Aktionsplätzen und Ständen einen Besuch abstattete. Vor Beuth absolvierten Vorgänger Boris Rhein und Vor-Vorgänger Volker Bouffier diese Tour mit Freude und Interesse.

Und es gab viel zu sehen, zu erfahren, zu erleben in diesen offiziell vier Stunden Polizeischau. Drei Dutzend teilnehmende Behörden, Organisationen, Verbände, Vereine und Institutionen - lokale, regionale, landes- und bundesweit agierende -, die alle unmittelbar oder mittelbar, direkt oder indirekt, mehr oder weniger intensiv, spezialisiert oder generalisiert, repressiv oder vorbeugend mit dem Thema Sicherheit von Amts wegen oder als Zusammenschluss interessierter und engagierter Bürger zu tun haben, präsentierten sich rund um den grünen Stadionrasen. Dieses gepflegte Grün diente seinerseits als Aktionsfläche für Vorführungen, beispielsweise der Hundestaffeln der Bundespolizei aus Kassel oder jener der örtlichen Polizei sowie des Sondereinsatzkommandos (SEK) aus Frankfurt und natürlich als Landeplatz der beiden meist dicht umlagerten Hubschrauber von Landespolizei und Bundeswehr. Nicht zuletzt deshalb sprach Hans-Jürgen Irmer der Stadt Wetzlar einen ganz besonderen Dank für die kostenlose Bereitstellung der Stadionanlage für die Polizeischau aus.

An die zwölftausend Besucher nutzten bei freiem Eintritt die einmalige Gelegenheit, all das zu besichtigen, unter die Lupe zu nehmen und sich über das zu informieren, was in Staat und Gesellschaft notwendig ist, um die Sicherheit der Menschen zu gewährleisten. Dabei greift, so auch in der kompakten Schau im Stadion zu erahnen, am besten ein Rädchen ins andere, Kooperation und Synergien sind es, die unter dem Strich ein hohes Maß an Sicherheit in unserem Land und speziell auch in Hessen gewährleisten. Eine hundertprozentige Sicherheit wird es dennoch nicht geben können, so wünschenswert das auch wäre. Die Realität zeigt, dass dies trotz aller Bemühungen und Vorkehrungen leider nicht geht, machten auch Schirmherr Peter Beuth und Pro-Polizei-Vorsitzender Hans-Jürgen Irmer deutlich.

Das war vor der achten Wetzlarer Polizeischau so und wird auch danach so bleiben. Umso wichtiger sei es seitens des Staates und der Zivilgesellschaft, alles Mögliche und Machbare zu tun, um den Bürgern größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten - und das schon so wichtige Gefühl für diese Sicherheit zu geben. Die Wetzlarer Polizeischau, deren neunte Ausgabe für den August 2021 avisiert und die bereits in Vorbereitung ist, bietet laut Schirmherr die hessenweit einmalige Gelegenheit, Sicherheitsorganisationen und Bevölkerung in einen unmittelbaren Kontakt treten zu lassen. Ein Angebot, für das Beuth der Bürgerinitiative Pro Polizei Wetzlar dankte und das in großem Stile und bei besten Witterungsbedingungen auch genutzt wurde.

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Franz Ewert

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