Ewig junge Egerländer Blasmusik erfreute auf dem Eisenmarkt

Sie kommen aus dem Aartal, aus Mittenaar und Herborn-Seelbach, nennen sich "Egerländer 6", sind aber sieben Musikanten. Und welcher ihr musikalischer Schwerpunkt ist, sagt schon der Name. Und das authentisch, haben doch vier der sieben Volksmusikanten ihre Wurzeln im Egerland. "Ewig junge Blasmusik" lautet ihr Motto - und wie sie dieses musikalisch ausleben, davon konnte sich das Publikum - ob sich länger am Platz des Konzertes aufhaltend oder als Laufkundschaft im Vorübergehen - auf dem Eisenmarkt in der historischen Wetzlarer Altstadt überzeugen. Und diese "Überzeugungsarbeit" der Blasmusiker genießen. Und dazu auch das Tanzbein schwingen.

Auf Einladung der Bürgerinitiative Pro Polizei Wetzlar spielten - auf dem Foto von links Ingo Hertweck, Stefan Lindauer, Steffen Bickel, Timo Groos, Jens Bickel, Christian Wahl und Andreas Germann - die "Egerländer 6" frisch und schmissig auf, wobei Timo Groos als Manager, Moderator und Schlagzeuger sowie dazu noch neben Christian Wahl Sänger der Truppe, die Sache mit Sechs und Sieben aufklärte: "Es sind halt sechs Musikanten plus einem Schlagzeuger dazu." Ganz einfach eben.

Die jungen und jung gebliebenen Musikanten, die sich in dieser Formation vor knapp einem Jahrzehnt zusammengefunden haben, legten, wie immer, ihr ganzes Egerländer Herzblut in ihr musiklisch auf hohem Niveau angesiedelten Spiel auf dem Eisenmarkt. Märsche, Polkas, Walzer, die gesamte Palette blasmusikalischer Varianten, einschließlich ausdrücklicher Hommage an Ernst Mosch erklang, der Funke sprang sofort auf das Publikum über. Und das dann zwei Stunden lang.

Hans-Jürgen Irmer, Vorsitzender der mittlerweile auf fast 900 Mitglieder angewachsenen BI Pro Polizei Wetzlar, begrüßte zu Beginn Musikanten und Publikum und nutzte die Öffentlichkeit auf dem Eisenmarkt, um nochmals auf die von Pro Polizei veranstaltete und organisierte 8. Polizeischau am nächsten Sonntag, 4. August, von 11 bis 15 Uhr im Wetzlarer Stadion - der Eintritt ist frei - einzuladen.

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Franz Ewert

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