CDU-Kreistagsfraktion regt perspektivisch Bodycams für die Feuerwehr an
In Darmstadt ist aktuell der bundesweit erste Pilotversuch gestartet, bei dem die Feuerwehr Darmstadt Bodycams testet, die bei einem Großbrand oder Unglück eingesetzt werden können. Diese Bodycams übertragen Live-Bilder direkt in die Einsatzzentrale, so dass auch von dort gegebenenfalls unterstützend und im Sinne der Effizienzsteigerung eingegriffen werden kann. Außerdem kann dies auch im Sinne eines zusätzlichen Schutzes für die im Einsatz befindlichen Feuerwehrkameradinnen und -kameraden dienen.
Die CDU-Kreistagsfraktion, so Fraktionsvorsitzender Hans-Jürgen Irmer und seine beiden Stellvertreter Jörg Michael Müller sowie Frank Steinraths, habe deshalb aktuell für die nächste Kreistagssitzung einen Antrag formuliert, der den Kreisausschuss bittet, dieses Pilotprojekt zu begleiten und in Absprache mit den Feuerwehrverbänden und dem Kreisbrandinspektor zu prüfen, inwieweit perspektivisch ein solches Modell auch im Lahn-Dill-Kreis implementiert werden kann. Dazu sei es nötig, die entsprechenden technischen Voraussetzungen, die aktuell gegeben sind, zu prüfen, ob sie für ein solches Modell ausgelegt sind, die Kosten zu eruieren und anderes mehr.
Ohne dem finalen Prüfergebnis vorgreifen zu wollen, könne sich die Union vorstellen, dass der Einsatz der Bodycams auch für die Feuerwehr von Vorteil sein werde. Die Polizei werde zunehmend mit Bodycams ausgestattet, weil der Erfolg sichtbar sei, und wenn es durch die Bodycams bei der Feuerwehr gelinge, für die Leitstelle zusätzliche Erkenntnisse zu gewinnen und gleichzeitig den Schutz der Feuerwehrkameradinnen und -kameraden zu erhöhen, dann lohne sich ein Nachdenken darüber.