THW-Bundesverbands-Präsident Marian Wendt
zu Besuch beim THW-Ortsverband Wetzlar
THW wichtiger und wirkungsvoller Teil des Katastrophenschutzes im Land
Hoher Besuch beim THW-Ortsverband Wetzlar in der Spilburg: der CDU-Bundestagsabgeordnete Martin Wendt stattete in seiner Funktion als Präsident der THW-Bundesvereinigung der Ortsvereinigung Wetzlar einen Informationsbesuch ab. Wendt folgte dabei einer Einladung des CDU-Kreisverbandes Lahn-Dill und wurde vom Kreisvorsitzenden Hans-Jürgen Irmer und vom Wetzlarer THW-Ortsbeauftragten Jens Blohmann in der Unterkunft begrüßt.
Dass er dabei gerade die letzten Vorbereitungen des THW Wetzlar unmittelbar vor dessen Abreise mit drei Fahrzeugen und vor allem den in Wetzlar vorhandenen Großpumpen in Richtung Meppen miterlebte, verlieh seinem Besuch unvorhergesehene Aktualität. In Meppen geht es um die Bekämpfung eines mittlerweile großflächigen, auf mehr als fünf Hektar angewachsenen Moorbrandes, eine der schwierigsten Herausforderungen für die Einsatzkräfte von Feuerwehr und THW. Der Einsatztrupp aus Wetzlar will neben weiteren mehr als 60 dort eingesetzten THW-Ortsverbänden aus ganz Deutschland dazu seinen Beitrag leisten.
Vor zahlreichen THW-Aktiven aus den Ortsverbänden Wetzlar und Dillenburg lobte Präsident Wendt Ausrüstung und personelle Stärke des Ortsverbandes Wetzlar - er verfügt über 80 Einsatzkräfte - im Besonderen und die Bedeutung des Technischen Hilfswerkes als wichtigen Bestandteil des Katastrophenschutzes in Deutschland im Allgemeinen. Da das THW über „große Fähigkeiten im Depot und motivierte Einsatzkräfte“ verfüge, wünscht sich Wendt auch mehr Einsätze. Um die insgesamt vorhandenen Fähigkeiten besser und effizienter zu nutzen, bedürfe es einer stärkeren Vernetzung und besseren Kooperation aller am Katastrophenschutz beteiligten Behörden und Organisationen.
Diesen Überlegungen schloss sich auch Claus Krimmel, THW-Kreisbeauftragter Lahn-Dill, an. Das THW möchte stärker in das „tägliche Geschäft“ einbezogen und integriert werden. Die technischen und personellen Ressourcen seien vorhanden und sollten in dem Sinne genutzt werden, dass die Fähigkeiten der unterschiedlichen Hilfsdienste besser koordiniert werden, um sie im Einsatzfall wirkungsvoll zum Tagen bringen zu können.
THW-Präsident Marian Wendt versicherte, dass der THW-Bundesverband, der sich im guten Sinne als „Lobbyist“ des THW im Bund verstehe, aufgrund dieser Notwendigkeit „in Kontakten auf höchster Ebene“ stehe. Ziel sei es, für die Bürger im Land einen bestmöglichen Katastrophenschutz sicherzustellen. Und das sei eine Aufgabe von Jahren. Wendt sprach sich namens des THW für die Einführung einer „Dienstpflicht“ in Deutschland aus. Dies sei ein guter Dienst, der auch das Ehrenamt stärke. Und vom Ehrenamt lebe auch das Technische Hilfswerk.
Hans-Jürgen Irmer wies darauf hin, dass im THW-Ortsverband Wetzlar und auch in Dillenburg im Gegensatz zum Bundestrend die Zahlen der aktiven Einsatzkräfte wie die Mitgliederzahlen im THW-Förderverein erfreulicherweise steigen. Die heimische CDU spreche dem THW an Lahn und Dill ausdrücklich ihren Dank für das Engagement und die geleistete Arbeit aus.