Auf Initiative von Pro Polizei Wetzlar:

„Pro Polizei Berlin“ gegründet

Nachdem man in Hessen bereits über acht Pro-Polizei-Verbände in acht unterschiedlichen Kommunen verfügt, gelang es jetzt erstmals, diese Idee in einem anderen Bundesland mit Leben zu erfüllen. Nach einer Reihe von Vorgesprächen, die er mit verschiedenen Berliner Sicherheitspolitikern geführt habe, so der Vorsitzende von Pro-Polizei Wetzlar, Hans-Jürgen Irmer, hätten diese beschlossen, die gute Idee einer Bürgerinitiative, die sich für die Polizei und ihre Belange einsetzt, aufzunehmen. Vor wenigen Tagen wurde „Pro Polizei Berlin“ gegründet und ein Vorstand gewählt. Vorsitzender ist Rechtsanwalt Dr. Joachim Sproß. Ihm zur Seite stehen der Berliner Landesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Bodo Pfalzgraf, die ehemalige Staatssekretärin und Jugendrichterin Bärbel Freudenberg-Pilster und Christine Bruns-Limberg. Ebenfalls im Vorstand ist Burkard Dregger.

Sproß dankte dem Wetzlarer Pro-Polizei-Vorsitzenden Hans-Jürgen Irmer für dessen Engagement und seine Initiative bei der Gründung von „Pro Polizei Berlin“. Gerade in Berlin sei es nötig, die Polizei zu unterstützen. Dies fange bei der Ausstattung an, die in Hessen mittlerweile vorbildlich sei, gehe über die moralische Unterstützung der Polizei, die in Berlin deutlich zu wünschen übriglasse, und gehe über Präventionsarbeit, die ebenfalls in Berlin sehr ausbaufähig sei.

Dies alles, so Irmer, erinnere ihn an das Jahr 1996, als „Pro Polizei Wetzlar“ parteiübergreifend von 50 Bürgern gegründet worden sei. Auch damals habe es Kritik an der mangelhaften Ausstattung der Polizei und der fehlenden Unterstützung gegeben. Heute könne man auf Wetzlar und den Lahn-Dill-Kreis bezogen, hier gebe es Pro-Polizei-Verbände in Ehringshausen, Herborn und Dillenburg, ein zufriedenes Fazit ziehen.

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Hans-Jürgen Irmer
Hans-Jürgen Irmer
Herausgeber Wetzlar Kurier

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