Pro Polizei Wetzlar übergab erste tragbare Wärmebildkamera an Polizeistation Wetzlar

Auf der Wunschliste der Wetzlarer Polizeistation stand schon seit längerer Zeit eine Wärmebildkamera. Jetzt konnte diese im Beisein des kommissarischen Chefs der Wetzlarer Polizeistation, Markus Schmitt, übergeben werden. Die Pulsar Quantum Lite Thermalkamera hat eine Entdeckungsreichweite bis 900 Meter und eine Systemvergrößerung von 2,5- bis 10-fach. Sie reagiert auf Körperwärme und kann deshalb in mehrfacher Hinsicht optimal eingesetzt werden, so zum Beispiel bei der Suche nach Vermissten. Zusätzlich dient sie aber auch dem Selbstschutz. Denn bei unsicheren Lagebildern, wenn sich beispielsweise jemand im Gebüsch/Wald oder in einer Holzhütte versteckt hat und Polizeibeamte bedrohen oder attackieren könnte, kann die Wärmebildkamera eingesetzt werden.

Der Basisstandort, so Schmitt, werde die Wetzlarer Station sein. Sollte die Operative Einheit (OPE) sie benötigen, werde sie dieser natürlich ebenso zur Verfügung gestellt wie anderen Polizeistationen. Entscheidend sei, dass man damit arbeite. Man sei froh, dass man jetzt die erste Wärmebildkamera im Bereich einer Polizeistation habe. Pro-Polizei-Vorsitzender Hans-Jürgen Irmer, Geschäftsführer Matthias Hundertmark, Schatzmeister Gerhard Homrighausen und Geschäftsführer Horst Kasperski sowie die übrigen Vorstandsmitglieder zeigten sich sehr erfreut darüber, dass die Kamera im Wert von knapp 1400 Euro jetzt übergeben werden konnte, um so für mehr Sicherheit in unterschiedlichster Weise zu sorgen. „Nach dem Nachtsichtgerät und der Teleskopkamera, die beide ebenfalls in Wetzlar zur Verfügung stehen, den beiden Bodycams aus dem letzten Jahr ist dies eine weitere größere Investition in die Verbesserung der Ausstattung der Wetzlarer Polizeistation“, so die Vorstandsmitglieder.

Der Dank des Vorstandes gelte den Polizeibeamten im Kreis und in Wetzlar für deren Arbeit, die sie rund um die Uhr für die Sicherheit der Bürger leisteten. Er gehe aber auch an die mittlerweile rund 850 Mitglieder, die durch ihren Mitgliedsbeitrag mit dazu beitragen würden, dass solche sinnvollen Investitionen möglich seien. In diesem Zusammenhang appellierte der Vorstand an die Bürger, Mitglied bei Pro Polizei zu werden, um damit selbst einen kleinen Beitrag zur Verbesserung der Inneren Sicherheit zu leisten.

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Hans-Jürgen Irmer
Hans-Jürgen Irmer
Herausgeber Wetzlar Kurier

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Aktuelle Ausgabe04.04.