Vandalismus und Einbruchschäden an Schulen bleiben ein Thema

CDU regt Prüfung des Sicherheitskonzepts „Videofied“ an

Über das Thema Vandalismus und Einbruchschäden an heimischen Schulen ist in den letzten Jahren auf Antrag der CDU mehrfach diskutiert worden, so dass der Kreistag schließlich beschlossen hatte, verschiedene Maßnahmen zu prüfen. In einem Antrag will die Union nun wissen, was genau dabei herausgekommen ist. Für die Union, so CDU-Fraktionsvorsitzender Hans-Jürgen Irmer, sein Stellvertreter Michael Hundertmark und der schulpolitische Sprecher Franz-Ludwig Löw, war die Videoüberwachung immer ein sehr bedeutsames Thema und ein erfolgversprechendes Mittel, um einerseits aufklären, andererseits abschrecken zu können. Mit der Videoüberwachung, die sich ausschließlich auf das Gebäude bei unterrichtsfreien Zeiten konzentriert, hätten sich in der Vergangenheit leider Grüne und FDP sehr schwergetan. Für die Union völlig unverständlich, denn eine Videoüberwachung trage zur Verhinderung von Einbrüchen oder Schäden durch Vandalismus bei.

Im Rahmen dieses Antrages rege die CDU gleichzeitig an, so die Unionspolitiker, das Sicherheitskonzept „Videofied“ zu prüfen. Dieses Videoüberwachungssystem werde automatisch dann scharf geschaltet, wenn eine entsprechende Bewegung am Schulgebäude entstehe. Das Echtzeitvideo werde dann direkt an eine rund um die Uhr besetzte Sicherheitsleitstelle geschickt, die wiederum sofort die Polizei informieren könne. Der Vorteil bei „Videofied“ sei, dass keine Videos aufgezeichnet werden, so dass die völlig überzogenen datenschutzrechtlichen Probleme nicht bestehen würden. Der Vorteil sei darüber hinaus, dass dieses System auf Funkbasis funktioniere, so dass aufwändige Verkabelungsarbeiten entfallen würden. Daher rege die CDU die Prüfung dieses oder eines ähnlichen Systems an.

 

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Franz-Ludwig Löw
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