Jubiläums-Jahrgang 1952 besuchte
Frankfurter Flughafen

40 Mitglieder der Jahrgangsvereinigung 1952 besuchten jetzt den Frankfurter Flughafen und nahmen viele Eindrücke, Zahlen, Daten und Fakten mit nach Hause. Martin Stiller von der Fraport gab einleitend einen Überblick über die Entwicklung des Luftverkehrs weltweit. Dieser entwickele sich ungebrochen stetig nach oben. Dies liege darin begründet, dass die Mobilität zugenommen habe und die Preise heute im Vergleich zu früheren Jahrzehnten vergleichsweise moderat seien, so dass einfach mehr Menschen sich den Luxus von Fernreisen leisten könnten.

Diese Entwicklung bedeute, dass Frankfurt zwar in absoluten Zahlen fast von Rekord zu Rekord eile. In diesem Jahr habe man schätzungsweise 65 Millionen Passagiere zu verzeichnen, die in Frankfurt starten und landen bzw. umsteigen. Gleichwohl falle man international gesehen weiter zurück, weil in konkurrierenden Regionen die Entwicklung noch schneller gehe, neue Flughäfen gebaut oder erweitert würden. So in der Türkei, im Nahen Osten und in anderen Regionen der Welt, wo es auch nicht ansatzweise solche Auflagen und Restriktionen wie in Frankfurt gebe.

Der Frankfurter Flughafen sei der Job-Motor Hessens schlechthin, so Stiller, denn grob gesagt könne man feststellen, dass alle zehn Jahre die Zahl der Mitarbeiter um 10.000 gestiegen sei. Aktuell liege die Zahl derer, die insgesamt am Frankfurter Flughafen arbeiteten, bei über 80.000. Von einfachen Tätigkeiten bis zu absoluten Spezialisten sei alles vertreten. Deshalb habe der Flughafen auch eine überragende wirtschaftliche Bedeutung.

Eine zweistündige Fahrt über das Rollfeld, bei der Stiller höchst interessante Einblicke in die unterschiedlichen Flugzeugtypen gab, ihre Entwicklung, ihre Wirtschaftlichkeit, ihre Probleme, rundete das Programm ab, das seinen Abschluss im „Ludwigs“ im Terminal 2 fand. Die Vorsitzende der Jahrgangsvereinigung, Astrid Jeschke, dankte dem CDU-Bundestagsabgeordneten Hans-Jürgen Irmer, auf dessen Einladung hin die Jahrgangsvereinigung die Fahrt unternehmen konnte.

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Hans-Jürgen Irmer
Hans-Jürgen Irmer
Herausgeber Wetzlar Kurier

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Aktuelle Ausgabe04.04.