Irmer trifft Drogenbeauftragte

Der Bundestagsabgeordnete und Herausgeber des Gesundheitskompasses, Hans-Jürgen Irmer (CDU), traf sich kürzlich zu einem persönlichen Gespräch mit der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Marlene Mortler (CSU).

Neben der grundsätzlichen Entwicklung des Drogenkonsums in Deutschland war auch die Legalisierung von Cannabis Thema. Irmer teilt die Auffassung der Drogenbeauftragten: „Neben Alkohol und Zigaretten die Tür für ein drittes Massensuchtmittel aufzumachen und Cannabis für den Freizeitkonsum zu legalisieren, halte ich für ein absolut falsches Signal. Der Einsatz in der Behandlung von sehr kranken Menschen muss die einzige legale Verwendung von Cannabis bleiben.“

„Das Cannabis von heute hat mit dem Stoff von vor 20 Jahren nichts mehr zu tun. Mittlerweile haben wir es hier mit einer Droge zu tun, die gerade bei jungen Menschen erhebliche Gesundheitsschäden hervorrufen kann, von Angstzuständen bis Psychosen. Was wir brauchen, ist deshalb keine vom Lifestyle getriebene Legalisierungsdiskussion. Es muss uns darum gehen, bestmöglich über die Gefahren des Cannabiskonsums aufzuklären und denen, die in eine Abhängigkeit geraten, die erforderliche Unterstützung zukommen zu lassen. Ich will einfach nicht, dass sich junge Leute im wahrsten Sinne des Wortes um die eigene Zukunft kiffen."

Der Einladung von Hans-Jürgen Irmer, im kommenden Jahr für eine gemeinsame Veranstaltung und einen Besuch von Einrichtungen nach Wetzlar zu kommen, möchte Marlene Mortler gerne folgen.

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Hans-Jürgen Irmer
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Herausgeber Wetzlar Kurier

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