CDU im Dienst der Sicherheit

Auf Einladung unseres Fraktionskollegen und Landtagsabgeordneten Frank Steinraths war der für den Lahn-Dill-Kreis zuständige Polizeidirektor Siegfried Schulz Gast in unserer Fraktionssitzung. Herr Schulz stellte das Projekt „Freiwilliger Polizeidienst“ vor. Im Kern verfolge der freiwillige Polizeidienst drei Ziele: 1. das Zeigen von Präsenz, 2. Beobachten und Melden von Wahrnehmungen die öffentliche Sicherheit und Ordnung betreffend und 3. das Führen von Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern, um so die objektive und subjektive Sicherheitslage im Bereich einer Stadt oder Gemeinde zu verbessern.

In der CDU-Fraktion wurden auch die Hintergrundinformationen diskutiert. Der freiwillige Polizeidienst ist hessenweit eingeführt und mittlerweile in 103 Städten und Gemeinden landesweit mit einer Mitarbeiterzahl von etwa 750 Polizeihelfern eingerichtet. Kommunen müssen zur Einrichtung eines freiwilligen Polizeidienstes einen Koordinationsvertrag mit dem Land Hessen abschließen. Der freiwillige Polizeidienst ist zu Fuß unterwegs und die Ausrüstung variiert je nach Stadt; sie besteht meistens aus Pfefferspray zur eigenen Verteidigung sowie aus Mobiltelefonen zur Verständigung der Polizeidienststelle.

Die Polizeihelfer tragen die normale Polizeiuniform, aber anstatt Schirmmützen Base-Caps mit der Beschriftung und Abzeichen „Freiwilliger Polizeidienst“.

Die Fraktion diskutiert intern und dann mit der Polizei in Wetzlar, ob es sinnvoll ist, einen freiwilligen Polizeidienst auch in Wetzlar zu etablieren. In Wetzlar könnten sich die Aufgaben auf die Hilfeleistung und Unterstützung der Polizei bei der Überwachung des Verkehrs, bei Volksfesten und Umzügen und bei der Prävention von Straftaten und Ordnungswidrigkeiten konzentrieren.

Über den Autor

Frank Steinraths
Frank Steinraths
Landtagsabgeordneter CDU Lahn-Dill

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