MdB Hans-Jürgen Irmer unterstützt Stephanuskreis

Stephanuskreis des Bundestags gibt verfolgten Christen eine Stimme

Der Stephanuskreis der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, der sich um die Situation bedrängter Christen in aller Welt kümmert, setzt seine Arbeit auch in dieser Legislaturperiode fort. Aktuell haben die Mitglieder dieses Kreises, darunter auch MdB Hans-Jürgen Irmer, den Abgeordneten Heribert Hirte, MdB, erneut in seinem Amt als Vorsitzender bestätigt. Die Mitglieder des Stephanuskreises eint die Überzeugung, dass Religionsfreiheit ein Grund- und Menschenrecht ist, das die Würde des Menschen auf besondere Weise schützt. Wo immer dieses Freiheitsrecht eingeschränkt ist, werden Menschen geringgeschätzt und in der Regel auch in anderen Grund- und Menschenrechten eingeschränkt.

Der Stephanuskreis ist ein wichtiges Forum für bedrängte und verfolgte Christen, die hier eine Gelegenheit erhalten, über ihre Anliegen und Probleme zu berichten, wobei der Einsatz für die Religionsfreiheit nicht nur ausschließlich Christen gelte, sondern allen religiösen Minderheiten. „Es ist für mich völlig inakzeptabel“, so Irmer, „dass weltweit, je nach Schätzungen, 100 bis 150 Millionen Menschen verfolgt werden, nur weil sie Christen sind. Ob in sozialistischen Diktaturen wie Kuba, kommunistischen wie Nordkorea, ob in islamischen Staaten, die gelebte Gleichberechtigung und Religionsfreiheit in der Regel maximal auf dem Papier stehen haben, oder aber auch in einer Großmacht wie China, von einigen schwarzafrikanischen Staaten ganz zu schweigen.“

Das Recht auf freie Ausübung seiner Religion stehe jedem Menschen zu, solange nicht dadurch bedingt andere Religionen diskreditiert und diskriminiert werden, so Irmer. Er wünsche sich sehr, dass gerade die islamischen Verbände in Deutschland, die islamischen Staaten weltweit, aber auch die christlichen Kirchen sich dieses Themas so offensiv annehmen würden, wie es beispielsweise der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder, seit Jahren mache. „Zum Christentum zu stehen, auch wenn das persönliche Leben bedroht, man Angst vor Folter und Verfolgung haben muss, das nötigt mir Respekt und Anerkennung ab. Dies gilt gerade auch für die Menschen, die von den Schlächtern des Islamischen Staates vor die Wahl gestellt wurden, entweder dem Christentum abzuschwören oder geköpft zu werden. Und sie blieben standhaft.“ Gerade solche Menschen und deren Nachkommen hätten mehr als alle anderen ein Anrecht darauf, dass ihnen der freie Westen eine Stimme gebe und diejenigen auf die Anklagebank setze, die dieses Recht auf Religionsfreiheit verweigerten.

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Aktuelle Ausgabe04.04.