Meinung & Freiheit e.V. verleiht
Karl-Eduard von Schnitzler-Preis an Correctiv

für den skandalösesten Schwindel-Journalismus
des Jahres 2024


Mehrere tausend deutsche Gebührenzahler hatten abgestimmt.

Festredner Roland Tichy würdigt „Propaganda-Journalismus“.

 

Den rund 100 geladenen Gästen wurde im Hotel Lindner ein feierlicher Rahmen geboten anlässlich der Verleihung des Publikumspreises an Correctiv für herausragende Desinformation, Meinungsmanipulation und Propaganda. Der Preisträger folgte der Einladung zur Teilnahme, ebenso wie damals der Preisträger des Vorjahres, Jan Böhmermann, nicht. Eröffnet wurde der Abend mit einer Talk-Runde bestehend aus Dr. Hans-Georg Maaßen, ehemaliger Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, stellvertretender Vorsitzender der Stiftung Meinung & Freiheit und Vorsitzender der freiheitlichen Partei WerteUnion, Silke Schröder, Teilnehmerin des angeblichen Skandaltreffens in Potsdam, Imad Karim, deutsch-libanesischer Filmemacher und dem Lyriker Dr. Jörg Bernig. Maaßen sieht die heutigen autoritären bis totalitären Tendenzen in unserer Gesellschaft als sehr gefährlich an: "Die Einschränkung der Meinungsfreiheit erfolgt von staatlichen Stellen und von linken politischen Vorfeldorganisationen und Medien. Das Zusammenspiel von staatlichen wie privaten Stellen gegen die Meinungsfreiheit ist eine konkrete Gefahr für unsere Demokratie und für Menschenrechte. Die Einschränkung von Meinungsfreiheit geht immer einher mit der politischen Verfolgung von Menschen, die sich die Freiheit nehmen, ihre Meinung zu sagen." Dr. Jörg Bernig stellte fest, die großen Demonstrationen 1989 in der DDR seien bei allen unterschiedlichen Vorstellungen Demonstrationen für die Freiheit gewesen, für die damals jeder Teilnehmer seine „Haut zu Markte trug“. „Und darin besteht der fundamentale und existenzielle Unterschied zu den jetzt organisierten und medial flankierten Massenkundgebungen des Mainstreams und der so genannten Zivilgesellschaft“, so der Kulturschaffende, der wegen seiner politischen Positionen jüngst berufliche Nachteile erleben musste. Imad Karim betonte, die Verleihung des Preises sei eine Form des aktiven Widerstands gegen zum Teil staatlich gesteuerte Propaganda: „Ich sehe mich und meinen Spielfilm „Plötzlich Staatsfeind“ als Teil dieser intellektuellen Bewegung gegen jegliche Meinungsmanipulation und Desinformation“. Silke Schröder fasste zusammen: „Die Auftragsarbeit von Correctiv ist letztendlich nach hinten losgegangen. Immer mehr Menschen erkennen, dass steuerfinanzierte Medien, die mit der Politik gemeinsame Sache machen, nicht ernst genommen werden können. Die ehemals vierte Gewalt hat sich zu großen Teilen selbst diskreditiert“. Im Anschluss an die Talk-Runde hielt Roland Tichy die Festrede, die unter den unten folgenden Links zu lesen bzw. anzuschauen ist. Correctiv sei insbesondere wegen der „Enthüllungen“ zum berüchtigten Treffen in Potsdam ein würdiger Preisträger. Es handle sich um eine an den Haaren herbeigezogene, anfangs durchaus erfolgreiche politische Kampagne, die sich durch zahlreiche Gerichtsurteile aber mittlerweile als gegenstandslos erwiesen habe. Tichy zog einen weiten Bogen durch die Geschichte, um aufzuzeigen, wie Machthaber in der Vergangenheit bereits Meinungen durch Falschnachrichten und Inszenierungen manipulierten, um ihre politischen Ziele durchzusetzen. Neuerdings werden gezielt Medien eingesetzt und instrumentalisiert, um die Fake News schneller zu verbreiten. Insofern werde die einstige Funktion der Medien, als Stimme der Wahrheit die Mächtigen zu kritisieren, heutzutage häufig ins Gegenteil verkehrt. Dazu würden, zum Teil staatlich finanziell gefördert, Traumfabriken geschaffen, wozu auch Correctiv gehöre. Correctiv sei vorne mit dabei, wenn es um „Entwirklichung“ gehe. Letztendlich so stark, dass Karl-Eduard v. Schnitzler gemessen an Correctiv ein ehrenwerter Mann gewesen sei. Schließlich enthüllte Tichy den Preis für Desinformation, Meinungs-Manipulation und Propaganda 2024: eine goldene Büste unter einer Glashaube, die den Namen „Sudel Ede“ trägt.

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