
Aus der Arbeit der CDU-Kreistagsfraktion Lahn-Dill
Ehrung für Alt-Landrat Dr. Karl Rehrmann
Es war die jüngst verstorbene Hannelore Benz, eine journalistische Institution im alten Dillkreis, die auf Sinns Bürgermeister Michael Krenos und den Ehrenvorsitzenden der CDU Lahn-Dill, Hans-Jürgen Irmer, zukam mit dem Hinweis, dass das Grab von Alt-Landrat Dr. Karl Rehrmann, der über 30 Jahre im alten Dillkreis Verantwortung trug, eingeebnet werde. Sie regte, in Sinn-Fleisbach, dem Ort, wo Dr. Rehrmann gewohnt hat und beerdigt wurde, ein Andenken aufzustellen, um an sein segensreiches Wirken zu erinnern.
CDU-Kreisvorsitzender Johannes Volkmann (MdB) zeigte sich von der Idee, an eine „Institution“ des alten Dillkreises zu erinnern, sehr angetan, und die CDU beschloss, eine Bank mit entsprechender Widmung zu stiften. Es sei für ihn, so Bürgermeister Krenos, eine Selbstverständlichkeit gewesen, das Ansinnen der Union zu unterstützen. Irmer wies auf die Entwicklung des alten Dillkreises, der ebenso wie der Altkreis Wetzlar bis 1977 eigenständig war, hin. Dann kam die Großstadt Lahn. In diesem Zuge wurde der damalige Großkreis um die Altkreise Dillenburg, Wetzlar und Gießen gegründet. Bekannt ist, dass die Stadt Lahn zum 01.08.1979 wieder aufgelöst wurde und in diesem Kontext auch der große Großkreis übrigblieb, der Lahn-Dill-Kreis in seiner heutigen Funktion. Dr. Karl Rehrmann hatte dann, obwohl er die Altersgrenze schon überschritten hatte, die ehrenvolle Aufgabe, als staatsbeauftragter Landrat bis 1981 die Geschicke des Gesamtkreises weiterhin zu führen, bis er 1981 von Landrat Dr. Franz Demmer, ebenfalls CDU, abgelöst wurde.
Volkmann machte deutlich, dass es zum Kern der Demokratie gehöre, dass man die Erinnerung an diejenigen aufrechterhalte, die sich für die Menschen, für die Region und damit für das Land besondere Verdienste erworben hätten.
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Herausgeber Wetzlar Kurier