
Spendenübergabe bei der Polizei
Große Zufriedenheit mit neuer Polizeistation
Im Rahmen einer Spendenübergabe von Teilen des Vorstandes von Pro Polizei Wetzlar führten der Chef der Wetzlarer Polizeistation, Michael Pagel, und Polizeihauptkommissar Stefan Würz durch die neuen Räumlichkeiten, nachdem der Vorstand auch offiziell den bereits gespendeten Kaffeevollautomaten für die Mannschaft übergeben hatte bzw. die Sportgerätebefestigung im Fitnessraum und die bereits beschlossenen Medi-Pads. Hier muss die Polizei nur noch mitteilen, wie viel sie benötigen.
Pagel dankte Pro Polizei herzlich für die jahrzehntelange gute Zusammenarbeit und vor allen Dingen für die großen Materialhilfen in den ersten Jahren. Heute sei man bezüglich der Ausstattung sehr gut aufgestellt. Für alle Lagen habe man ein rundes Materialpaket zur Verfügung. Gleichwohl sei es schön, wenn auf unbürokratischem Wege für kleinere Maßnahmen auf Pro Polizei zurückgegriffen werden könne, wobei der Wert heute mehr auf Prävention gelegt werde. Dies sei, so Pro-Polizei-Vorsitzender Hans-Jürgen Irmer, mittlerweile eine sehr wichtige Säule der Arbeit geworden. Aber auch für den Rückhalt, so Pagel, für die Polizeikräfte sei man dankbar, denn der Respekt gehe gesellschaftspolitisch formuliert leider zunehmend verloren. Beleidigungen und Beschimpfungen, tätliche Angriffe seien in der ganzen Republik täglich festzustellen.
So habe man einen sogenannten Schwarz-Weiß-Raum, früher ein Fremdwort, in den ein Polizeibeamter zunächst hineingehen könne, um sich bespuckter oder mit Fäkalien verunreinigter Kleidung zu entledigen, duschen und sich säubern zu können, um dann entsprechende Reinkleidung anzuziehen. Alle Räumlichkeiten seien sehr logisch aufeinander abgestimmt. Die neue Polizeistation verfüge über großräumige Umkleidekabinen, Sanitär- und Duschanlagen, Fitness- und Cardio-Raum, vier videoüberwachte Zellen sowie vier weitere und eine Sammelzelle. Erfreulich sei, dass sie auch die zentrale Anlaufstelle für die Hundestaffel des Polizeipräsidiums Mittelhessen sei. Man habe aktuell 28 Hundeführer, die regelmäßig trainieren und auch intensiv eingesetzt würden. Wichtig für jeden Polizeibeamten eine Schutzausrüstung sowie zusätzliche Spezialausrüstungen für besondere Einsätze.
Die Arbeitsbedingungen, so Pagel und Würz abschließend, seien für die Beamten, mit großräumigen Büros, technisch perfekter Ausstattung, auch in der Leitstelle inklusive 80 Tiefgaragenplätzen sehr gut. Wenn man dies mit der alten Polizeidienststelle vergleiche, so lägen, salopp formuliert, Lichtjahre dazwischen. Aus Sicht von Pro Polizei Wetzlar eine sehr gute Entwicklung, die überfällig gewesen sei. Man werde, so Irmer, auch in Zukunft fest an der Seite der Polizei stehen, denn man sei jedem einzelnen Beamten und jeder einzelnen Beamtin zutiefst zu Dank verpflichtet, die durch ihren Einsatz und ihre Risikobereitschaft dazu beitragen würden, die Sicherheit in der heimischen Region zu gewährleisten, wobei auch klar sei, dass es einen hundertprozentigen Schutz nie geben werde. Ihr Eintreten für Sicherheit und damit Freiheit sei unersetzlich.
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Herausgeber Wetzlar Kurier