
Bürgermeisterwahlen in Dillenburg
Meine Vision für Dillenburg – Juli-Kolumne
„Arbeitsplätze sichern – Zukunft gestalten: Wirtschaftsförderung mit Weitblick“
Eine Stadt lebt von dem, was Menschen in ihr schaffen. Von den Betrieben, die Arbeitsplätze bieten. Von Unternehmerinnen und Unternehmern, die Risiken eingehen, Ideen verwirklichen und Wertschöpfung vor Ort generieren. Deshalb ist eine starke Wirtschaft nicht nur das Rückgrat unserer kommunalen Entwicklung – sie ist auch die Grundlage für alles, was wir gemeinsam gestalten wollen.
Die gezielte Förderung von Gewerbe und Wirtschaft ist für mich daher ein zentrales Anliegen.
Immer wieder höre ich in Gesprächen mit Unternehmern und Selbstständigen: „Es fehlt an Platz, an Tempo, an digitaler Infrastruktur.“ Wenn wir in Dillenburg nicht nur verwalten, sondern gestalten wollen, müssen wir gezielt neue Gewerbeflächen erschließen – vorausschauend, planungssicher und unter enger Einbindung der lokalen Wirtschaft. Denn: Nur mit attraktiven Gewerbeflächen können wir neue Unternehmen anziehen, Arbeitsplätze schaffen und Einnahmen generieren, die letztlich auch unseren städtischen Haushalt stärken.
Doch Wirtschaftsförderung endet nicht bei der Fläche. Sie beginnt bei der Haltung. Wir brauchen eine Verwaltung, die mehr den je Chancen erkennt, Prozesse beschleunigt und zur echten Partnerin für Betriebe wird – digital, transparent und serviceorientiert.
Die Digitalisierung der Verwaltung und unserer Infrastruktur ist dabei ein entscheidender Standortfaktor. Sie erleichtert Genehmigungsverfahren, verbessert die Kommunikation zwischen Stadt und Wirtschaft und ermöglicht modernes Arbeiten – auch für die Betriebe, die sich hier ansiedeln möchten.
Darüber hinaus möchte ich neue Impulse setzen: Popup-Stores, Makerspaces, Coworking-Angebote – das sind keine Schlagworte, sondern konkrete Instrumente, mit denen wir kreative Gründungen ermöglichen, Leerstände nutzen und wirtschaftliche Dynamik auch im Kleinen fördern können.
Gute Wirtschaftspolitik denkt auch das Wohnen mit. Denn wo Arbeitsplätze entstehen, muss auch Wohnraum geschaffen werden. Wer hier arbeitet, soll auch hier leben können – ob als Fachkraft im Handwerk, als Pendler im Mittelstand oder als junge Familie. Deshalb möchte ich die Entwicklung von Mischgebieten vorantreiben, in denen Wohnen und Arbeiten nebeneinander möglich sind. So entstehen lebendige Quartiere, kurze Wege und echte Lebensqualität.
Meine Vision für Dillenburg ist eine Stadt, in der wirtschaftliche Stärke und soziale Verantwortung Hand in Hand gehen. Eine Stadt, die ihre Stärken kennt – und die Mut hat, neue Wege zu gehen.
Dillenburgs Zukunft entsteht nicht von allein. Aber sie entsteht – wenn wir sie gemeinsam gestalten.