
Volkmann künftig für Außenpolitik zuständig
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat die Benennung ihrer Ausschussmitglieder bekannt gegeben. Dabei wird der heimische Bundestagsabgeordnete Johannes Volkmann in den Auswärtigen Ausschuss entsandt. Zusätzlich wird Volkmann als ordentliches Mitglied dem Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit angehören und als stellvertretendes Mitglied dem Ausschuss für Kultur und Medien.
Volkmann ist der jüngste Unionsabgeordnete in seiner Arbeitsgruppe und gehört somit bereits in seiner ersten Wahlperiode den weichenstellenden Ausschüssen für deutsche Außen- und Entwicklungspolitik an. Dazu erklärte er: "Ich freue mich sehr, die Außenpolitik von Friedrich Merz und Joe Wadephul auf parlamentarischer Ebene zu unterstützen. Besonders vor dem Hintergrund meiner bisherigen beruflichen und universitären Erfahrungen hoffe ich, einen Beitrag zur Vertretung deutscher Interessen in der Welt leisten zu können."
Vor seinem Mandat war Volkmann als Büroleiter im Europäischen Parlament tätig und hat an den Verhandlungen zu Freihandelsabkommen mit südamerikanischen Ländern mitgewirkt. Er studierte Sinologie mit Stationen in Peking und Schanghai. Im Hinblick auf die deutsche China-Strategie betonte er die Bedeutung, Risiken durch Abhängigkeiten in Lieferketten zu verringern: "Die Pandemie und Russlands Nutzung von Energielieferungen als politischer Waffe haben uns volkswirtschaftliche Verwundbarkeit neu vor Augen geführt. Wir müssen gezielter als bisher Lieferketten durch neue Handels- und Rohstoffabkommen diversifizieren, um bei Konflikten im Indopazifik nicht in ähnliche Problemlagen zu kommen."