Hans-Jürgen Irmer besucht Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

In einem persönlichen Gespräch mit der Geschäftsführerin der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Dr. Anna Kaminsky, informierte sich Hans-Jürgen Irmer über die Tätigkeiten und Herausforderungen der Stiftung. Neben Buchpublikationen, Ausstellungen und Bereitstellung einer Fachbibliothek gehört vor allem die Vermittlung von Zeitzeugen zum viel genutzten Aufgabenbereich. Das breite Angebot steht Vereinen, Schulen oder auch Universitäten deutschlandweit zur Verfügung. Ebenso gibt es ein Weiterbildungsprogramm für Justiz, Polizei oder auch öffentlichen Verwaltungen, um das Thema der SED-Diktatur fachspezifisch zu behandeln.

Zur Bewältigung dieser Aufgabe stehen der Stiftung 22 Mitarbeiter und studentische Hilfskräfte zur Verfügung. Notwendig seien jedoch mindestens 33 Mitarbeiter, welche bereits seit 2009 gefordert würden, so Frau Dr. Kaminsky. Daher signalisierte Irmer, dass die wichtige Arbeit der Stiftung von ihm tatkräftig unterstützt werde: „So wichtig es ist, dass die Erinnerung an die NS-Diktatur aufrechterhalten wird, so ist es ebenso bedeutsam, dass die Erinnerung an die sozialistische Diktatur und die SED-Verbrechen bewahrt wird, denn wir wollen nie wieder weder eine NS- noch eine sozialistische Diktatur. Demokratie ist die beste aller Staatsformen, für die es sich lohnt, sich einzusetzen.“

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Hans-Jürgen Irmer
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Herausgeber Wetzlar Kurier

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