Aus der Arbeit der CDU-Kreistagsfraktion Lahn-Dill

Berufliche Bildung stärken
Azubi-Wohnen im Hessischen Landgestüt Dillenburg

Um die die Rahmenbedingen für die berufliche Ausbildung langfristig zu verbessern, prüft die Hessische Landesregierung, ob sog. Azubi-Cami bzw. Azubi-Wohnheime ermöglicht werden können. Ein gemeinsamer Antrag von CDU und SPD fordert nun den Kreisausschuss auf, zu prüfen, ob ein solches Vorhaben im Hessischen Landgestüt in Dillenburg umgesetzt werden kann.
Der Nordkreis des Lahn-Dill-Kreises ist bezogen auf das verarbeitende Gewerbe der Kreis mit der höchsten Industriedichte in Hessen und daher auch bedeutender Berufsschulstandort. Angesichts des Fachkräftemangels in vielen Branchen können Azubi-Wohnheime einen wichtigen Beitrag leisten, die Attraktivität der dualen Ausbildung zu erhöhen, um so einen Beitrag zur Sicherung von zukünftigen Fachkräften leisten, so Silke Schumacher (CDU) im Kreistag. Auszubildende könnten überregional angeworben -, Pendelzeiten gerade im ländlichen Raum verringert werden.
Die hiesigen Wirtschaftsunternehmen unterstützen ausdrücklich die Idee des Azubi-Wohnens und haben gemeinsam mit der IHK Lahn-Dill bereits konkrete Schritte unternommen und Gespräche mit allen Betroffenen, hinsichtlich der Schaffung von Übernachtungsmöglichkeiten für Auszubildene im Hessischen Landgestüt, geführt. 
Die Bereitstellung von Unterkünften für Auszubildende ermöglicht es darüber hinaus den beiden Beruflichen Schulen in Dillenburg sich für sog. Landesfachklassen zu bewerben. In Landesfachklassen werden Auszubildende aus ganz Hessen an einem Standort im Blockunterricht wochenweise unterrichtet. 
Azubi-Wohnen im Hessischen Landgestüt Dillenburg ist ein richtungsweisender Schritt zur Stärkung der dualen Ausbildung, so Schumacher, den Berufsschulstandort, und vor allem für die Vielzahl der im Nordkreis ansässigen Unternehmen, um ihnen die Gewinnung von Auszubildenden und Fachkräften zu erleichtern.

 

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Silke Schumacher
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Aktuelle Ausgabe03.04.