CDU-Kreisverband Gießen:

Helge Braun bleibt Kreisvorsitzender

Große Zustimmung mit 91,1 Prozent

Eine schwierige Aufgabe hat ohne jeden Zweifel Kanzleramtsminister Professor Helga Braun zu lösen, denn als Kanzleramtsminister ist er weitestgehend in Berlin, und der Spagat zwischen Berlin und dem Landkreis ist nicht immer ganz einfach. Diese Aufgabe hat er in der Vergangenheit souverän gemeistert.

Die Delegierten wählten ihn mit einem überragenden Ergebnis von 91,1 Prozent erneut zum Vorsitzenden des CDU-Kreisverbandes Gießen. Christel Gontrum (Hungen) und Klaus Peter Möller, MdL (Gießen), wurden als stellvertretende Kreisvorsitzende bestätigt. Hinzu gewählt wurden Prof. Dr. Sven Simon (Buseck) und die bisherige Schriftführerin Andrea-Barbara Walker (Wettenberg). Ihre Aufgabe übernimmt Christopher Lipp (Langgöns). Schatzmeister bleibt Reinhard Peter (Pohlheim).

Braun zeigte sich erfreut darüber, dass die Große Koalition im Sinne der Stabilität Deutschlands jetzt zustande gekommen sei. Nun sei es an beiden Partnern, aus einem insgesamt gesehen sehr ordentlichen Koalitionsvertrag, bei dem beide Seiten notwendigerweise Kompromisse eingehen mussten, im Sinne der Weiterentwicklung Deutschlands das Beste zu machen. Er sei sich sicher, dass die drei Partner CDU/CSU und SPD wissen, welche Verantwortung sie gerade in den nächsten knapp vier Jahren haben.

Was CDU-Führung bedeute, so Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier, könne man am Bundesland Hessen beobachten. Hessen sei dank einer stabilen Regierung unter Führung der Union - teilweise mit absoluter Mehrheit, teilweise mit der Verantwortung der FDP und heute der Grünen - ein Hort der Stabilität, der Berechenbarkeit und der Zukunftsgewandtheit. Als Landesregierung habe man frühzeitig in Bildung investiert. Bundesweit stehe man im Vergleich aller Bundesländer, was die Lehrerversorgung angehe, einsam an der Spitze. Man sei dabei, die Polizei massiv aufzurüsten, personell zu verstärken, eine alte Forderung der GdP, baue den Verfassungsschutz aus und investiere so viel Geld wie nie in die Hochschulen und letzten Endes auch in die Infrastruktur. Dies werde unter seiner Führung auch so bleiben. Gleichzeitig setze man alles daran, diejenigen zu integrieren, die asylberechtigt seien, um gleichzeitig diejenigen beschleunigt zurückzuführen, die als Wirtschaftsasylanten oder aus anderen Gründen nach Deutschland kommen. Beides gehöre zusammen, so der Ministerpräsident abschließend.

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