
Bundesregierung muss bestätigen:
Kohleausstieg hat null Klimaeffekt!
Das war schon ein Hammer, über den die Rot-Grün wohlgesonnenen Medien kurz vor der Bundestagswahl offensichtlich nicht mehr berichten wollten. Auf eine Anfrage des FDP-Abgeordneten Dr. Lukas Köhler erklärte Habecks Wirtschaftsministerium in verschwurbelter Form, dass Deutschland mit Blick auf Emissions-Zertifikate „keine Löschungen vornehmen konnte“.
So lautet die Übersetzung:
Das CO2, das die abgeschalteten deutschen Kohlekraftwerke nach der Stilllegung logischerweise nicht ausstoßen können, verfällt nicht etwa! Es darf woanders (!) in der Europäischen Union emittiert werden! Das heißt in der Sum-me wird in Europa deshalb nicht ein Gramm weniger CO2 ausgestoßen. Es passiert halt nur nicht mehr in Deutsch-land. Der Beitrag zum Umweltschutz?
16 Kohlekraftwerke in Deutschland stillgelegt
China baut rund 100 pro Jahr neu
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hatte im November letzten Jahres auf der Weltklimakonferenz in Baku bejubelt, dass in 2024 16 Kohlekraftwerke stillgelegt worden seien, so dass Deutschland noch ca. 80 Kohlekraftwerke habe.
Weltweit 1350 Kohlekraftwerke in Planung oder im Bau
Wohin diese ideologiegetriebene Umweltpolitik führt, kann man aktuell an den Wirtschaftsdaten ablesen. Steigende Strompreise, schlechtere Rahmenbedingungen für die Wirtschaft, steigende Arbeitslosigkeit und Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland. Das ist das Ergebnis grüner Umweltpolitik. Weltweit sind aktuell etwa 1350 Kohlekraft-werke in der Planung oder im Bau. Die bereits bestehenden Kapazitäten werden damit um ein Drittel erweitert. Die Welt verfeuert mehr Kohle denn je: 8,8 Milliarden Tonnen insgesamt, davon 4,9 Milliarden Tonnen China, 1,3 Milliar-den Indien, 0,5 Milliarden Europa, also eine vernachlässigbare Größe, 0,4 Milliarden die USA.
In zwei Jahren werden es ca. 10 Milliarden Tonnen sein, darunter China mit 5,0 Milliarden Tonnen beteiligt, Indien stark steigende Tendenz mit 2,4 Milliarden und neu hinzugekommen die Asean-Staaten mit 0,6 Milliarden Tonnen. Deutschland glaubt, mit der Abschaltung von einigen wenigen Reaktoren das Weltklima retten zu können.
CO2-Abscheidung wäre sinnvoller
Professor Dr. Fritz Vahrenholt hat schon vor Jahren darauf hingewiesen, dass man ein Vielfaches an CO2 alleine durch eine sogenannte technisch problemlose CO2-Abscheidung einsparen könnte, und zwar bei den bestehenden Braunkohlekraftwerken in Deutschland. Mit einem Zwanzigstel der Kosten würde fünfmal so viel CO2 vermieden. Aber die CO2-Abscheidung ist politisch in der Vergangenheit von Rot-Grün verhindert worden. Ideologie wichtiger als Sachverstand.
Habeck will Braunkohlenutzung im Winter
Es ist kein Staatsgeheimnis, dass Erneuerbare Energien aus Sonne und Wind nicht in der Lage sind, den gigantisch steigenden Strombedarf einer Industrienation zu decken. Man braucht grundlastfähige Kraftwerke, die in den Zeiten der Dunkelflaute einspringen, um die Stromversorgung sicherzustellen. So wollte Habeck über 20 Gaskraftwerke bauen, von denen bis heute nicht ein einziges steht. Stromtrassen fehlen, Stromspeicher in der notwendigen Größe gibt es nicht. Immerhin hat er erkannt, dass man für die Grundlast doch etwas benötigt, und deshalb hat er bei der EU den Antrag gestellt, die Braunkohlekraftwerke in Brandenburg mit einer Sondergenehmigung über den Winter wieder zu nutzen.
Neue Bundesregierung – neue Hoffnung
Es bleibt zu hoffen, dass eine neue Bundesregierung die technischen Möglichkeiten, die es gibt, auch optimal nutzt. Dazu gehört ohne jeden Zweifel die CO2-Abscheidung, die man im Übrigen auch als Exportschlager ins Ausland verkaufen und dort einen Riesenbeitrag zur CO2-Reduktion vornehmen könnte. Aber wieso soll jemand etwas für das eigene Land kaufen, wenn im Lande der Hersteller diese Technik gar nicht genutzt wird? Strompreise könnten sinken, und man hätte gleichzeitig etwas für die Umwelt getan.