Schallende Ohrfeige für Lauterbach (SPD)
„Verheerende Corona-Bilanz“
Noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland hat es derart in die persönlichen Freiheitsrechte einschränkende Maßnahmen gegeben wie zu Zeiten der Corona-Pandemie. Nie war die Situation aufgeheizter als zu dieser Zeit, und jeder, der auch nur wagte, an von der Regierung verfügten Corona-Maßnahmen zu zweifeln, wurde als Querdenker oder Corona-Leugner diffamiert.
Hatte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach 2021 noch öffentlichkeitswirksam erklärt, dass die Corona-Impfung „nebenwirksamfrei“ sei, musste er 2023 einräumen, dass es viele Menschen mit schweren Impfschäden gegeben hat.
„Bestelltes“ Gutachten
Im Juli 2023 hatte Lauterbach ein Gutachten unter dem Begriff „Stoppt Covid“ vorgestellt, wonach die deutsche Corona-Politik erfolgreich gewesen sei. Lockdowns, Schulschließungen und Kontaktbeschränkungen seien wirksam gewesen. Die Maßnahmen hätten „vielen Menschen das Leben gerettet“. Die Maßnahmenverschärfungen, so ein weiterer Tenor, hätten jeweils zu einer stärkeren Reduktion der Virusausbreitung geführt. Diese 27-seitige Analyse war allerdings vom Bundesgesundheitsministerium höchstselbst in Auftrag gegeben worden. Es hat sie de facto auch selbst verfasst, denn verantwortlich für diese Analyse, für dieses Gutachten, war das Robert-Koch-Institut (RKI), eine Behörde, die dem Ministerium untersteht! Von Unabhängigkeit kann also keine Rede sein.
Maskenpflicht und Kontaktbeschränkungen ohne Effekt
Dieses beschönigende Gutachten rief unabhängige Wissenschaftler auf den Plan. Ein achtköpfiges Forscherteam aus mehreren Nationen ging an die Arbeit, um das Ergebnis zu überprüfen. Dies war schwer, denn Lauterbach und sein Ministerium weigerten sich, die Originaldaten der Studie freizugeben. Sie blieben über Monate unter Verschluss, was zu heftiger Kritik des damaligen Bundestagsvizepräsidenten Kubicki (FDP) führte, woraufhin Ende März 2024 das RKI die Grundlagen seiner Modellrechnungen offenlegte.
„Verheerende Bilanz“
Dies war die Schlagzeile der „Welt am Sonntag“ vom 2.2.2025, denn die unabhängigen Forscher hatten festgestellt, losgelöst von der Frage, dass das Ministerium die Studie selbst in Auftrag gegeben hatte und dass das Gutachten ohne Ausschreibung vergeben worden war, dass nur ein einziges und obendrein unbrauchbares Berechnungsmodell angewandt worden sei. Professor John Yoannidis von der Stanford-Universität erklärte denn auch, dass man für „keine der Maßnahmen belastbare Effekte auf die Ausbreitung der Pandemiewellen“ gehabt habe. Dass Lockdowns und Schulschließungen wirksam gewesen seien, lasse sich nicht behaupten. Einschränkungen im öffentlichen Raum hätten nur eine sehr bescheidene Wirkung gehabt. Noch geringer sei diese Wirkung ausgefallen bei den Schulschließungen. Maskenpflicht oder Kontaktbeschränkungen hätten keinerlei Effekte gezeigt.
Verheerender kann ein international erstelltes Gutachten von renommierten Professoren nicht ausfallen. Aufgabe unabhängiger Medien wäre es an dieser Stelle, und da sind auch die großen Fernsehkanäle gefragt, darüber groß zu berichten. Sie, liebe Leserinnen und Leser, werden wenig in den überregionalen Medien davon vernommen haben. Aufgabe unabhängiger Medien wäre es im Übrigen während der Corona-Pandemie gewesen, kritisch Anordnungen, freiheitsentziehende Maßnahmen, Schulschließungen, Impfzwang-Diskussionen zu begleiten, denn auch damals hat es ahnende und mahnende Stimmen gegeben, die auf Ungereimtheiten hingewiesen haben.
Stattdessen apportierten die allermeisten Medien die Auffassung der Regierung und, man muss es so sagen, manipulierten durch Auswahl bestimmter Bilder das Bewusstsein in der Öffentlichkeit. Nicht zu vergessen die Bilder aus Bergamo, wo italienische Lkw scheinbar Massen von Toten wegfuhren, von denen man heute weiß, dass in jedem Lkw nur ein Sarg war. Und ob die Todesfälle alle auf Corona zurückzuführen waren, sei dahingestellt. Auch mit Sta-tistik lässt sich bekanntermaßen Politik machen.
Kritiker wurden wüst beschimpft, mit Aluhut versehen, so auch in der WNZ. Sogenannte Querdenker wurden in die-ser aufgeheizten Atmosphäre stigmatisiert. Das Fazit: Lauterbach hat praktisch überall falsch gelegen und versucht, durch Falschbehauptungen den gegenteiligen Eindruck zu erzeugen, obwohl die Fakten gegen ihn sprechen.