Das Drama in Aschaffenburg

Behördenversagen – Politikversagen – Medienversagen

Es soll an dieser Stelle nicht vertiefend auf den zweifachen Mord eines 28 Jahre alten Afghanen, der seit 2022 in Deutschland lebt, eingegangen werden, der in Aschaffenburg ein zweijähriges Kind und einen 41-jährigen Passanten, der sich mutig dagegenstellte, ermordet hat. Dazu ist in allen Medien intensiv berichtet worden.
Übliche Sprechblasen
Es soll an dieser Stelle auch nicht auf die üblichen Sprechblasen, die einfach niemand mehr hören kann, eingegangen werden. Da wird ein deutscher Bürger vor Gericht gezerrt, weil er zu Recht vor „importierten Messerstechern und Mördern“ warnte. Die gleichen Gerichte lassen häufig genug kriminelle Ausländer immer wieder frei. Wir haben eine völlig schräge Diskussion in Deutschland.
Esken (SPD) will „nicht zu viel über Migration sprechen“
Zu den Berufsverharmlosern gehören viele, u.a. SPD-Chefin Saskia Esken, die aktuell empfahl, dass die Politik nicht zu viel über das Thema Migration sprechen solle, weil das eben als Problem empfunden werde. Für die SPD-Chefin ist die berechtigte Aussage vom ehemaligen Bundesinnenminister Seehofer „Migration ist die Mutter aller Probleme“ einer der gefährlichsten Sätze gewesen, obwohl in der Sache leider völlig zutreffend.
Ist der Aschaffenburg-Afghane ein Baerbock-Afghane?
Dieser Vorwurf, der sehr hart klingt, ist in der Realität leider berechtigt, denn es war Bundesaußenministerin Baerbock und das ihr unterstehende Auswärtige Amt, das trotz Warnung deutscher Fachbehörden und trotz Warnung an Diplomaten vor Ort angeordnet hat, dass man de facto auf die tatsächliche Identitätsfeststellung verzichten soll. In der Anweisung an die Visa-Stellen, unter anderem in Amman, in Bagdad, in Beirut, in Damaskus, Istanbul, Nairobi, heißt es wörtlich: „Eine Ablehnung allein aufgrund nicht vorliegender Belege ist nicht möglich.“
Mit anderen Worten, man hat bewusst in Kauf genommen, dass Menschen mit nicht geklärter Identität nach Deutschland kommen, über 20.000 sogenannte Ortskräfte, kein Land der Welt hat auch nur ansatzweise so viele aufgenommen wie Deutschland, über 400.000 Afghanen sind mittlerweile in Deutschland.
Man kann es nur als skandalös bezeichnen, dass das Auswärtige Amt den nachgeordneten Behörden in den ent-sprechenden Herkunftsländern gegenüber zum Ausdruck bringt, dass es nicht erforderlich sei, dass die Behörde mit absoluter Gewissheit die Richtigkeit des Sachverhalts, also Identität, feststellen müsse. Über Zweifel, so heißt es sinngemäß, solle man schließlich hinwegsehen. Das Ergebnis kann man sehen: Solingen, Magdeburg, Mannheim, Aschaffenburg.
Demos für Bunt statt Braun
Das gesamte linke Establishment, rot-grüne Medien, Gesinnungsjournalisten, die ganze Welt der Woken, hat dann anschließend häufig genug nichts Besseres zu tun, als zu Demonstrationen für Multi-Kulti und für Bunt statt Braun aufzurufen. Es ist immer die gleiche Masche. Statt das Leid der Opfer zu thematisieren, instrumentalisiert man die Taten im linken Sinne und relativiert und verharmlost gleichzeitig die Nazi-Diktatur, die Morde in Auschwitz und in so vielen anderen Konzentrationslagern. Jeder, der anderer Auffassung ist, ist mittlerweile ein Nazi, und die Medien transportieren dieses Bild willentlich und geflissentlich mit.
Für ARD-Reporterin war Messertat „interessant und spannend“
Man kann es fast nicht glauben. Eine Reporterin der ARD hat in einer Schalte öffentlich erklärt, dass die tödliche Attacke eine „interessante, spannende und – ich würde sagen – für Aschaffenburg eher ungewöhnliche“ Tat gewe-sen sei. Welche Empathielosigkeit, welche Rohheit, welche Dümmlichkeit spricht aus diesem einen Satz. Und auch die Medien müssen sich fragen lassen, welchen Anteil sie zu einer Entwicklung in Deutschland beigetragen haben, die zu einer ungewöhnlich hohen Ausländerkriminalität geführt hat. Mahner und Warner sind stets diffamiert worden.
Mediale Diffamierung
Sie wurden hingestellt als Nazis, als ewig Gestrige, als xenophobe, also ausländerfeindliche Menschen, als islamo-phobe Menschen. Und auch im aktuellen Fall Aschaffenburg diskutiert man medial darüber, dass CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz die sogenannte Brandmauer einreißen könnte.
Merz hat recht
Es war höchste Zeit für die Ankündigung von Merz, im Bundestag entsprechende massive Strafverschärfungen, Einreisebeschränkungen und anderes mehr zur Abstimmung stellen zu wollen. Und er hat recht, wenn er sagt, es ist mir egal, wer zustimmt. Es geht um die Sache, es geht um Ausländerkriminalität, es geht um massenhaften Missbrauch des Asylrechts. Es geht um die Einreise von Illegalen. Probleme, die seit zehn Jahren nicht gelöst sind.
Und wenn dann Grüne und SPD erklären, dass Merz ausschließlich mit Hilfe der AfD für Gesetzesverschärfungen sorgen wolle, dann sollten sich diese Parteien an die eigene Nase fassen. Bayerns Ministerpräsident Söder hat völlig recht, wenn er sagt, das Problem stelle sich doch in dem Moment überhaupt nicht, wenn SPD und Grüne ihrer staatspolitischen Verantwortung gegenüber Deutschland nachkommen und diese Gesetzesvorschläge unterstützen.

 

Über den Autor

Hans-Jürgen Irmer
Hans-Jürgen Irmer
Herausgeber Wetzlar Kurier

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