Die Raupe (Vater Staat) Nimmersatt schlägt zu
Drastische Erhöhungen durch falsche Energiewende
Viele werden das Kinderbuch „Die kleine Raupe Nimmersatt“ kennen, das nicht aus der Feder des Kinderbuchautoren Habeck stammt. Aber Habecks Politik als grüner Wirtschaftsminister und die der gebrochenen Ampel führt dazu, dass der Bürger zum 1. Januar 2025 erheblich zusätzlich belastet wird.
Beispiele:
1. CO2
Die CO2-Steuer wird von 45 Euro auf 55 Euro pro Tonne erhöht. Dies bedeutet in der Konsequenz, dass sämtliche Waren, die transportiert werden müssen, im Preis für die Allgemeinheit steigen. Ob es der Lieferwagen des Metzgers, des Bäckers ist, das Taxi, das Handwerkerauto oder die großen 40-Tonner, die Industrieteile, Autoteile transportieren, sie alle müssen dadurch bedingt höhere Kosten für in der Regel Diesel nicht nur in Kauf nehmen, sie müssen diese gestiegenen Kosten vor allem umrechnen.
Benzin und Diesel
Ein Liter Diesel wird nur allein aus diesem Grund künftig etwa 4,7 Cent mehr kosten, ein Liter Benzin ca. 4,3 Cent pro Liter und das, obwohl Deutschlands Autofahrer schon jetzt zu den Melkkühen gehören, denn das, was sie in vielfa-cher Form an unterschiedlichen Steuern zahlen, fließt leider nicht 1:1 in den Ausbau der Infrastruktur der Straßen und der Bahn, sondern versickert im Allgemeinen in der Regel im Sozialhaushalt.
2. Erdgas
Die Gasnetzgebühren, Herrn Habeck sei Dank, steigen um bis zu 56 Prozent. Wer ein Einfamilienhaus hat, muss allein deshalb nach Berechnungen des Energieportals Verivox in diesem Jahr bis zu 445 Euro mehr bezahlen. Außerdem wird Erdgas wegen der höheren CO2-Steuer noch einmal um rund 1,16 Cent pro Kilowattstunde (!) teurer.
3. Heizöl
„Dank“ der Erhöhung der CO2-Steuer wird der Liter Heizöl um etwa 3,2 Cent teurer.
4. Netzentgelte
Zur Subventionierung der erneuerbaren Energiequellen erhöht der Staat erneut die Umlage. Das verteuert nicht nur das Erdgas, sondern auch den Strom, für den der Endkunde künftig eine Umlage von 2,651 Cent pro Kilowattstunde zu zahlen hat.
68,42 Prozent mehr
Das sind im Vergleich zur jetzigen Umlage über 68 Prozent. Mit anderen Worten, ein Haushalt mit 4000 Kilowattstun-den pro Verbrauch zahlt allein dadurch rund 100 Euro zusätzlich.
5. Fahrzeuge mit Flüssiggasanlage
All diese Fahrzeuge müssen ab diesem Jahr eine zusätzliche (!) Untersuchung beim TÜV durchlaufen, deren Kosten bei ca. 50 bis 100 Euro liegt. Das betrifft alle Besitzer von Wohnmobilen, die mit einer Flüssiggasanlage ausgestattet sind.
6. Motorräder und Motorradreifen
Das, was der Autoindustrie möglicherweise noch bevorsteht, nämlich de facto Verbot von Verbrennermotoren, wird bei den Motorrädern ab dem 1.1.2025 umgesetzt. Es werden nur noch Motorräder zugelassen, die die Norm „Euro 5+“ erfüllen. Modelle, die diese Anforderung nicht erfüllen, sind nicht mehr erlaubt.
Bürokratie-Wahnsinn
Ab diesem Jahr gilt im Übrigen, bezogen auf die Motorradreifen, eine weitere neue Regelung, wonach die bisher ausreichende Unbedenklichkeitserklärung der Reifenhersteller nicht mehr genügt. Die Reifen müssen jetzt, wie bei „Tichys Einblick“ nachzulesen war, von einer Prüforganisation wie der Dekra oder dem TÜV gesondert (!) abgenommen werden. Bei jeder Umbereifung wird daher eine Begutachtung und eine Abnahme durch eine Prüforganisation notwendig. Und, liebe Leser, dreimal dürfen Sie raten, wer das zahlt.
Deutschlands Alleinstellung
Es wird ernstlich niemanden verwundern, dass Deutschland mit dieser Teuerungswelle ein Alleinstellungsmerkmal in Europa hat. All dies trägt dazu bei, dass die Menschen erstens weniger in der Geldbörse haben und dass zweitens der Industriestandort Deutschland sich weiter verteuert. Das verheerende Ergebnis kann man fast jeden Tag in der Zeitung lesen. Viele große Konzerne kündigen öffentlich massiven Stellenabbau an, denn abgesehen von diesen Problemen kommen die allgemein weltweit einzigartig hohen Energiekosten hinzu, hohe Sozialkosten, hohe Nebenkosten und exorbitant hohe Bürokratiekosten im Milliardenbereich.
Wenn dieser Irrsinn nicht beendet wird, wird die De-Industrialisierung des einstigen Exportweltmeisters Deutschland weiter vorangehen.