Thüringens Ministerpräsident Voigt (CDU)
Es geht nur noch um Macht –
Verrat an den Prinzipien der CDU
Ex-Stasi-Mann wird Minister
Die Thüringer CDU und ihr Spitzenkandidat und jetziger Ministerpräsident Mario Voigt sind tief gefallen.
Sie regieren mit ihren gut 20 Prozent zusammen mit der SPD und den Kommunisten von Sahra Wagenknecht (BSW), eine glühende Verteidigerin der seinerzeitigen DDR-Unrechtsdiktatur. Und als ob das noch nicht genug wäre, verbünden sie sich zusätzlich mit der SED/-Linkspartei. Die Linkspartei, die mit der SED, der Stasi-Diktatur, rechtsidentisch (!) ist. Eine Partei, zu der es einen Unvereinbarkeitsbeschluss der Bundes-CDU gibt, formal noch nicht zum BSW, aber BSW und SED/Linkspartei passen ideologisch komplett zusammen. Die Unterscheidung dürfte höchstens in Nuancen bestehen.
Die Krönung eines sämtliche Prinzipien über Bord werfenden Mario Voigt ist dessen Ernennung von Thilo Kummer vom BSW zum Minister in Thüringen, ein Ex-Stasi-Mann, der als Unteroffizier im Wachregiment Dzierzynski einen Eid auf das Ministerium für Staatssicherheit geschworen hat. Dzierzynski selbst war Gründer des KGB-Vorgängers Tscheka und einer der schlimmsten Massenmörder in der russischen Geschichte. In diesem Wachregiment versah Kummer seinen Dienst als Unteroffizier.
Es ist dies ein Verrat an denen, die seinerzeit in der DDR eingekerkert, verfolgt wurden, nur weil sie politisch anderer Auffassung waren oder einfach nur in die Freiheit des Westens wollten. Wie prinzipienlos muss man eigentlich noch sein?