Mehr Sicherheit durch mehr Beleuchtung bei Veranstaltungen
CDU Braunfels für flexible Straßenbeleuchtung
Die CDU-Stadtverordnetenfraktion setzt sich für eine flexiblere Steuerung der Straßenbeleuchtung in Braunfels ein und hat dazu einen Antrag in die Stadtverordnetenversammlung eingebracht. Im Mittelpunkt steht die Möglichkeit, die Beleuchtung insbesondere bei Festivitäten wie Weinfesten, Kirmes, Weihnachtsmärkten und weiteren kulturellen Veranstaltungen individuell anzupassen, um die Sicherheit in den späten Abend- und Nachtstunden für alle zu erhöhen.
CDU-Fraktionsvorsitzender Sascha Knöpp erläuterte in seinem Redebeitrag, dass die nächtliche Straßenbeleuchtung ein viel diskutiertes Thema in der Stadt sei. „Während einige Bürger eine nächtliche Abschaltung befürworten, gibt es eine deutliche Mehrheit, die sich gerade nach großen Veranstaltungen eine durchgehende Beleuchtung wünscht. Das ist nicht nur eine Frage des Komforts, sondern auch der Sicherheit,“ betonte Knöpp.
Die CDU-Fraktion verweist auf Rückmeldungen aus Ortsbegehungen und Bürgergesprächen, bei denen immer wieder der Wunsch nach mehr Beleuchtung geäußert wurde, insbesondere nach Veranstaltungen. „Viele Menschen fühlen sich unsicher, wenn sie nachts auf unbeleuchteten Straßen nach Hause gehen müssen. Auch weitere Verkehrsteilnehmer wie Autofahrer profitieren von mehr Licht. Durch eine flexible Beleuchtung können wir für ein besseres Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung sorgen, ohne dabei auf flächendeckende Beleuchtung zu jeder Zeit angewiesen zu sein,“ erklärte Knöpp weiter.
Der Antrag sieht vor, dass der Magistrat der Stadt Braunfels innerhalb der kommenden 12 Monate einen Fahrplan zur Umsetzung einer flexiblen Steuerung der Straßenbeleuchtung vorlegt. Moderne Technologie ermögliche eine gezielte und bedarfsgerechte Steuerung, die auch auf festliche Anlässe zugeschnitten werden kann. So sollen beispielsweise in Stadtteilen, in denen größere Veranstaltungen stattfinden, die Lichter durchgängig eingeschaltet bleiben. Eine Umstellung der Schaltkästen der Stadt Braunfels auf moderne, digitale Steuerungssysteme sind aus Sicht der Union mit wenig Aufwand durch den Energieversorger möglich.
Im Rahmen der Planung sollen auch die Ortsbeiräte und die Braunfelser Kur GmbH beteiligt werden, um eine möglichst umfassende und ortsnahe Entscheidungsfindung zu ermöglichen. Zudem sollen die anfallenden Kosten der Stadtverordnetenversammlung transparent und maßnahmenbezogen vorgestellt werden.
Der Antrag wurde einstimmig durch das Stadtparlament beschlossen.