Migrantenquote im Öffentlichen Dienst

Faeser für Benachteiligung von Deutschen –
für Bevorzugung von Migranten

Leistungsprinzip bleibt auf der Strecke

1986 hat der legendäre Franz-Josef Strauß (CSU) auf einer Wahlkampfveranstaltung davor gewarnt, Rot-Grün zu wählen, weil diese Deutschland in ein Narrenschiff Utopia verwandeln würden. Dafür ist er heftig gescholten worden. Aber er hat im Nachhinein recht behalten. Denken wir nur an den diktatorischen Genderunsinn oder den Versuch der zwanghaften paritätischen Zusammensetzung der Parlamente oder jetzt aktuell eine gesetzliche Migrantenquote bei Richtern und Behörden, so die Planung von SPD-Innenministerin Nancy Faeser, die die Diversität innerhalb der Bundesverwaltung erhöhen möchte, indem mehr Migranten zu Beamten gemacht werden sollen. Grundlage dafür das geplante Bundespartizipationsgesetz und ein sogenannter Partizipationsrat, der eingeführt werden soll. O heiliger St. Bürokratius!

Verfassungswidrig

Die Verfassungsministerin Faeser sollte sich noch einmal Artikel 33 des Grundgesetzes in der Frage des Zugangs zu einem öffentlichen Amt in Erinnerung rufen. Dort heißt es unter Satz 2: „Jeder Deutsche hat nach seiner Eignung, Befähigung und fachlichen Leistung gleichen Zugang zu jedem öffentlichen Amte.“ Damit ist eigentlich alles gesagt. Jeder, jede kann sich bewerben. Entscheidend sind Eignung, Befähigung und Leistung. Das ist das sogenannte Prinzip der Bestenauslese.

Integration ins Gegenteil verkehrt

Ausgerechnet im Namen von Integration, Akzeptanz und Teilhabe werden Menschen zunehmend nach äußeren Merkmalen und Gruppenzugehörigkeiten eingeteilt, Hautfarbe und ethnische Herkunft, Geschlecht und sexuelle Orientierung. Gilt nicht mehr die Frage, was einer kann? Diese Bestenauslese war die beste Integration, die man sich vorstellen kann, weil jeder, unabhängig von seiner Herkunft, von seinem Geschlecht und sonstigen äußeren Merkmalen allein durch Leistung und Befähigung in der Lage war, einen sozialen Aufstieg zu schaffen, Akzeptanz und Anerkennung zu finden. All dies wird abgeschafft.

Quoten sind leistungsfeindlich

Heutzutage muss alles quotiert werden. Wir haben eine berechtigte Behindertenquote, wir haben völlig überflüssige Frauenquoten, und jetzt sollen noch Migrantenquoten eingeführt werden.

Benachteiligung der Deutschen

Wenn zukünftig im Öffentlichen Dienst sich die Zahl der Migranten in der Gesellschaft anteilmäßig in der öffentlichen Verwaltung widerspiegeln soll, werden auf Jahre hinaus Deutsche bei bester Qualifikation keine Chance haben, weil sie Deutsche sind. Dies ist Diskriminierung zu Lasten von Deutschen.

Die Migrationsbeauftragte der Bundesregierung, Reem Alabali-Radovan (SPD), erklärte, der Öffentliche Dienst müsse zum „Spiegelbild der Vielfalt unserer Gesellschaft werden“, da ja schließlich vielfältige Teams „bessere Ergebnisse“ schaffen würden. Mit anderen Worten, die doofen Deutschen waren dazu bisher offensichtlich nicht in der Lage.

Man muss sich in der Lebenswirklichkeit, die der Berliner Blase weitgehend komplett abhandengekommen ist, vorstellen, dass Menschen mit Migrationshintergrund oder auch als Quotenfrauen an fachlich exzellenten Bewerbern vorbeiziehen, nur weil sie Frau oder Migrant sind. Das hat erhebliche Auswirkungen negativer Art auf das Betriebsklima. Aber Hauptsache aus ideologischen Gründen Quoten einführen.

Religionsquote?

LGBTQ-Quote?

Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis nach einer Religionsquote gerufen wird, denn Muslime sind, aus welchen Gründen auch immer, in der öffentlichen Verwaltung objektiv unterrepräsentiert. Dies ist ja eigentlich ein „Skandal“. Und LGBTQ-Personen sind ebenfalls unterrepräsentiert. Ebenfalls ein Skandal. Es verwundert schon sehr, dass die Ampel noch nicht auf die Idee gekommen ist, solche Quoten einzufordern. Aber bei dieser Truppe, vornehmlich bei den Grünen und bei den Linken in der SPD, muss man vermutlich nicht mehr lange darauf warten.

Über den Autor

Hans-Jürgen Irmer
Hans-Jürgen Irmer
Herausgeber Wetzlar Kurier

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