140 Jahre Mitgliedschaft für drei ehemalige Soldaten
ERH Wetzlar feiert beliebtes Grillfest
Sommerzeit ist Grillzeit. Diesem Motto folgt auch der Deutsche BundeswehrVerband Kameradschaft der Ehemaligen, Reservisten und Hinterbliebene (ERH) Wetzlar, wenn der Vorstand jedes Jahr zum beliebten Grillfest einlädt.
Neben dem Grillen ist auch die Ehrung langjähriger Mitglieder ein jährliches Ritual, wenn sich die Mitglieder bei der Marinekameradschaft auf der „Eisernen Hand“ treffen. Oberstabsfeldwebel a.D. Peter Lippich, stellvertretender Vorsitzender – in Vertretung vom Vorsitzenden Oberstleutnant a.D. Bernd Kraft - und Stabsfeldwebel a. D. Dirk Siebert, Bezirksvorsitzender übergaben die Ehrenurkunde und Ehrennadel für 50 Jahre Mitgliedschaft an Oberstabsfeldwebel a.D. Robert Schaaf und Oberfeldwebel der Reserve Gerhard Schuth sowie die Ehrenurkunde für 40 Jahre Mitgliedschaft an Oberfeldwebel d.R. Joachim Theis.
Stabsfeldwebel a.D. Dirk Siebert, der als Soldat einst seine Dienstzeit in Wetzlar begonnen hatte, betonte, er komme gerne nach Wetzlar. Siebert berichtete aus der Arbeit des Verbandes, die im ersten Halbjahr gekennzeichnet war von den Vorstandswahlen in den Standortkameradschaften, Truppenkameradschaften und ERHs. Bearbeitungszeiten bei der Beihilfe, die wieder deutlich länger sind und immer ein Ärgernis für die Soldaten sind, sprach Siebert an. Auch hier bemühe sich der Verband um eine Lösung. Zum Thema „neue Wehrpflicht“ konnte er neue Informationen geben. Hier sollen die jungen Männer den zugesandten Fragebogen ausfüllen und zurückschicken müssen, während jungen Frauen zurückschicken können. Siebert berichtete von der Tagung der Lotsen in Bad Wildungen. Lotsen sind diejenigen Soldaten, die anerkannten Fällen zugewiesen werden, um den im Einsatz erkrankten Soldaten in allen Lebenssituationen zu helfen.
Der Deutsche BundeswehrVerband ist die einzige Interessenvertretung für Soldaten. Er ist als eingetragener Verein überparteilich und finanziell unabhängig. Der Verband mit Sitz in Berlin vertritt in allen Fragen des Dienst-, Sozial- und Versorgungsrechts die Interessen seiner mehr als 200.000 Mitglieder – aktive Soldaten, Reservisten, Ehemalige und Hinterbliebene, zivile Angehörige der Bundeswehr sowie fördernde Mitglieder. Er beteiligt sich auch an sicherheits- und gesellschaftspolitischen Debatten. In den Standortkameradschaften betreut der Verband seine Mitglieder mit Veranstaltungen und organisiert Informationsabende z.B. über das Beihilferecht.