Deutsch-Österreichische Gesellschaft

Gelungene Schlenderweinprobe im Kloster Eberbach

In dem Bemühen, den Mitgliedern immer wieder etwas Besonderes anzubieten, hat der Vorstand der DÖG beschlossen, in diesem Jahr eine sogenannte Schlenderweinprobe im Kloster Eberbach mit anschließender kleiner Stadtführung in Eltville durchzuführen. 50 Mitglieder nahmen das Angebot gerne an.

Im Rahmen der Schlenderweinprobe gab es sechs verschiedene Probierweine aus dem Rheingau, gekonnt erklärt in den historischen Gewölben des Klosters, das als Zisterzienserkloster im Jahr 1136 gegründet wurde. Aus kleinen Anfängen entwickelte sich das Kloster aus zwölf Brüdern bis hin zu einem der größten und bedeutendsten Klöster Deutschlands mit zeitweilig bis zu 100 Menschen und 200 Laienbrüdern, die dort lebten, beteten, arbeiteten. 1803 wurde das Kloster aufgehoben. Knapp 150 Jahre wurde es dann sehr unterschiedlich genutzt, bis es zum Glück 1945 in den Besitz des hessischen Landwirtschaftsministeriums überging. 1998 wurde das Kloster in die Stiftung Kloster Eberbach überführt mit der Aufgabe, das Kloster zu sanieren, dauerhaft zu erhalten und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Aufgrund der abgelegenen Lage hat das Kloster die unterschiedlichen Kriegswirren vergleichsweise sehr gut überstanden.

Nach der Stadtführung ging es in das Gasthaus „Zur Krone“, direkt am herrlichen Rhein gelegen. Ein guter Wein, ein gutes Essen rundeten eine gelungene Halbtagesfahrt der Deutsch-Österreichischen Gesellschaft ab.

Über den Autor

Hans-Jürgen Irmer
Hans-Jürgen Irmer
Kreisvorsitzender der CDU Lahn-Dill
Herausgeber Wetzlar Kurier

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