"Den Menschen Orientierung geben!"
Unter diesem Motto referierte der ehemalige hessische Landesvater Volker Bouffier am 4.9. im Pfarrsaal der Katholischen Pfarrei zum guten Hirten an der Dill in Dillenburg vor etwa 80 interessierten Teilnehmern.
Er war der Einladung des heimischen Landtagsabgeordneten Jörg Michael Müller gefolgt und nutzte die Gelegenheit auf aktuelle Herausforderungen und grundsätzliche Maßstäbe der Politik zu verweisen und in gewohnt verbindlicher Art ein Bild davon zu zeichnen, was Politik leisten muss. Dabei erklärte er, dass die Bedürfnisse junger Menschen sich nicht groß verändert haben und klare Vorstellungen von einem guten Job, einem Eigenheim sowie einer Familie auch heute noch richtungsweisend sind. "Allerdings muss man sich die Frage danach stellen, wie man diesen jungen Menschen ihre Wünsche ermöglichen kann unter den Bedingungen, welche heute bestehen. Da ist die CDU Hessen die politische Kraft, die ohne ideologische Scheuklappen es ermöglicht, dass die Bedürfnisse der Menschen auch morgen noch erfüllt werden können!", so der Ministerpräsident außer Dienst. Man neige dazu, dass heute vielmehr Klientelpolitik betrieben wird und verdeutlichte dies an dem Beispiel, dass während sich eine Gruppe Aktivisten auf der Straße festkleben und nicht einmal persönlich für die entstandenen Schäden haften, diese ein mediales Interesse auf sich ziehen und das beherrschende Thema von sämtlichen Tageszeitungen bis hin zu ARD und ZDF sind, während die Gruppe Ehrenamtlicher, die eine Initiative starten, um beispielsweise älteren oder obdachlosen Menschen mit einer Mahlzeit auszuhelfen, keinerlei Beachtung bei ebenjenen Medien finden. Es gehe darum, den arbeitenden Menschen, den Ehrenamtlichen und die Familie wieder in den Fokus der Betrachtungen zu ziehen und eine Politik für diese Menschen zu verwirklichen, die deren Lebensbedingungen verbessert. Bei seinem Parforceritt ging Volker Bouffier auf die Innere Sicherheit ein und zeichnete die Entwicklung nach, welche u. a. die hessische Polizei nach Regierungsübernahme der CDU im Jahr 1999 durchgemacht hat und heute als modernste und bestausgestattete Polizei der ganzen Bundesrepublik dasteht. Im Themenfeld verbleibend erstaunte sich Bouffier darüber, dass man die Grenzen zu Österreich intensiv kontrollieren lasse, während die Grenzen zu Tschechien und Polen, an welchen die meisten Migranten einreisen, völlig unbeaufsichtigt lasse. Dazu komme, dass Frau Faeser und die Bundesregierung nicht an einer europäischen Lösung interessiert scheinen, da sie diesen Prozess mit ihrer verantwortungslosen Politik konterkarieren. Darüber hinaus lasse man die Kommunen, welche unter der Last der massiven Zuwanderung und den damit verbundenen Anforderungen, wie die Bereitstellung von Wohnraum, Plätzen in der Kindertagesbetreuung und Schulen und Sicherheitserfordernissen, gänzlich im Regen stehen und versage den Städten und Gemeinden eine auskömmliche Finanzierung dieser Herausforderungen. Auch am Beispiel Industriestrompreis und Gebäudeenergiegesetz (GEG) verdeutlichte Bouffier, die die Ampelregierung die Bürger im Stich lässt und mit ihrer Regulierungswut sowohl Bürger als auch die Wirtschaft an den Abgrund der Existenz führt. Zum Abschluss der Veranstaltung riefen Bouffier und Jörg Michael Müller dazu auf, am 8. Oktober mit der Stimme für die CDU Hessen und den jeweiligen Direktkandidaten eine verlässliche Basis dafür zu schaffen, dass Hessen weiter geführt werden kann und somit auch ein führendes Bundesland in dieser Republik bleibt.