CDU Lahn-Dill:

Studie über angebliche Polizeigewalt sollte
wegen mangelnder Repräsentativität sofort zurückgezogen werden

Es ist im linken Spektrum ein bewährtes Mittel, Polizei und Beamte eines latenten Rassismusvorwurfs zu unterziehen, von angeblich rechtsextremen Netzwerken zu spintisieren, um die Polizei in ein bestimmtes Licht zu rücken und den einzelnen Polizeibeamten zu verunsichern. Unsinnige politische Anordnungen wie die Beweislastumkehr beim Antidiskriminierungsgesetz beispielsweise im ehemals rot-rot-grünen Berlin tragen ihren Teil dazu bei.

So auch aktuell ein Forschungsprojekt der Universität Frankfurt „Körperverletzung im Amt durch Polizeibeamt*innen“. Allein die Gendersternchenverwendung zeigt schon, wo die Autoren politisch stehen. Verantwortlich für die Studie der Frankfurter Uni-Professor Tobias Singelnstein, dessen Studie von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanziert wurde. Deutschlandweit gibt es ca. 300.000 Polizeibeamte, die zu 99,9 Prozent jeden Tag einen großartigen Job für die Innere Sicherheit machen, sich die Bekämpfung des Verbrechens auf ihre Fahnen schreiben, Sicherheit für die Bürger verantworten, um damit die Freiheit des Einzelnen zu gewährleisten.

Frösche nicht fragen, wenn man den Sumpf austrocknet

Befragt über angebliche Polizeigewalt wurden etwa 3300 Betroffene. Die Auswahl der Befragten erfolgte „mit Hilfe von Gatekeeper*innen sowie einen öffentlichen Teilnahmeaufruf“. „Es ist geradezu ein Treppenwitz, dass also hauptsächlich Straftäter oder auch Störer nach ihrer Bewertung von polizeilicher Arbeit befragt wurden“, so Kriminalhauptkommissar Holger Clas, der Bundesvorsitzende der Christlichen Polizeivereinigung (CPV), im „ideaSpektrum“. Betroffene erklärten, dass sie oft im Einsatz bei Großdemonstrationen schwere Verletzungen erlitten hätten, psychische Beeinträchtigungen, Angstzustände und anderes mehr. Steinewerfen können sie, Reifen zerschlitzen, Beleidigungen ausstoßen, Fallen legen. Das alles funktioniert, Jetzt wird die arme Seele doch tatsächlich durch den martialischen Auftritt der Polizei gequält.

Der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Hessen kritisierte die Studie, die den Eindruck erwecken könne, dass sich die deutsche Polizei außerhalb des Gesetzes bewegen würde: „Dieser Eindruck ist ausdrücklich falsch“, so Landesvorsitzender Jens Mohrherr.

Hetze der „Frankfurter Rundschau“

Wie „wunderschön“ das Ganze ins Konzept Linker passt, kann man an der politisch sehr linken „Frankfurter Rundschau“ exemplarisch belegen. Dort lautete die Überschrift am 17.5. dick und fett: „Polizei prügelt ungestraft“. Ein unverhohlener Angriff auf die Autorität der Polizei, auf die Seriosität ihrer Arbeit in schwierigstem Umfeld gerade bei Großdemonstrationen, wo sie sich in der Regel einem hasserfüllten Mob gegenübersieht.

Journalist Pitt von Bebenburg, in der Vergangenheit nicht dadurch aufgefallen, übermäßig objektiv in der FR zu berichten, überschrieb seinen Artikel in der FR mit „Übermäßig gewaltsam“. „Damit wird sehr bewusst ein Bild bedient, das mit der Lebenswirklichkeit nichts zu tun hat“, erklärte CDU-Kreisvorsitzender Hans-Jürgen Irmer, der darauf hinwies, dass es in der Studie am Ende der Kernbefunde heiße: „Da keine repräsentative Stichprobe vorliegt, können die Ergebnisse der quantitativen Befragung nicht für die deutsche Bevölkerung generalisiert werden.“ Spätestens hier fragt man sich, warum die Studie dann überhaupt erstellt wurde. Welchem Zweck dient sie?

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Hans-Jürgen Irmer
Hans-Jürgen Irmer
Herausgeber Wetzlar Kurier

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Aktuelle Ausgabe03.10.