CDU-Kreisvorsitzender Hans-Jürgen Irmer:
Gratulation an Claudia Pechstein für klare Worte
zu Sport, Ehe und Familie sowie Innere Sicherheit
Vor kurzem fand in Berlin der Bundesausschuss der CDU Deutschlands statt. Es ging u.a. um offene Diskussionen zum Grundsatzprogramm, das im nächsten Jahr von Carsten Linnemann nach vielen regionalen Diskussionen vorgestellt werden wird. Im Rahmen der bemerkenswert offenen Diskussionen trat auch die mehrfache Olympiasiegerin Claudia Pechstein (parteilos) auf, und zwar in Uniform, denn sie ist im Hauptberuf Bundespolizistin, eine Tätigkeit, auf die sie stolz ist, wie sie selbst sagte. Und sie ist der Bundespolizei und damit dem Staat dankbar, dass sie die Möglichkeit hatte, aufgrund der Förderung des Staates entsprechend trainieren zu können, um damit auch für Deutschland erfolgreich zu sein.
Ihr Hauptthema war naturgemäß die Förderung des Sportes insgesamt. Sie machte deutlich, dass es in Deutschland erstens ohne Breitensport nicht gehe und dass zweitens die Maßnahmen zur Förderung des Spitzensportes gezielt ausgebaut werden müssten. Sie sprach sich klar für mehr Leistungsbereitschaft in der Gesellschaft insgesamt und dem Spitzensport aus, denn Leistung müsse sich lohnen, so die Anlehnung an Ex-Kanzler Helmut Kohl.
Pechstein nutzte die Gelegenheit zu einem Appell, sich in Deutschland auf das Wesentliche zu konzentrieren. Gerade im Bereich der Inneren Sicherheit, hier könne sie als Bundespolizistin mitreden, gebe es Probleme. Man müsse die Sicherheit der Bürger so weit wie möglich garantieren. Wer im Öffentlichen Personennahverkehr unterwegs sei, müsse dies tun können, ohne ängstliche Blicke nach links oder rechts zu werfen. Wer keinen Asylgrund habe, dürfe nicht nach Deutschland kommen, und wessen Antrag abgelehnt sei, der müsse auch konsequent abgeschoben werden. Stattdessen diskutiere man über „Gender-Sternchen, Zigeunerschnitzel“ und anderes mehr.
Das habe mit der Lebenswirklichkeit der Menschen nichts zu tun. Für sie sei nach wie vor die Grundlage dieses Staates die Förderung von Ehe und Familie. Rund 70 Prozent der Kinder würden von Eltern gemeinsam erzogen. Diese Form der Erziehung, so stehe es im Übrigen auch im Grundgesetz, sei besonders zu fördern, wobei die Alleinerziehenden natürlich das gleiche Anrecht auf entsprechende Unterstützung hätten.
Man müsse sich mehr mit der traditionellen Familie befassen, sonst werde die Union in Deutschland keine Volkspartei mehr sein. Kinder wollten Mama und Papa, einfach eine heile Familie.
Helle Aufregung
Zu viel des Guten für die woken grünen und linken Gutmenschen. Ein Twitter-Shitstorm ob der völlig normalen und berechtigten Aussagen ergoss sich über sie. Die Ampel lässt sogar prüfen, ob das Tragen der Uniform nicht disziplinarrechtlich belangt werden kann, obwohl Pechstein im Vorfeld erklärt hatte, dass sie Uniform tragen dürfe. Wieso eigentlich auch nicht? Wir haben eine Armee, auf die wir in früheren Zeiten sehr stolz waren, auf den Bürger in Uniform. Wir haben Polizeibeamte, auf die wir stolz sein dürfen, weil sie für unsere Sicherheit rund um die Uhr sorgen. Und wieso dürfen diese nicht im öffentlichen Raum diese Uniform zeigen? Eine typisch deutsche Debatte, denn am Ende geht es mehr um die Uniform, für manche ein Symbol des angeblich repressiven Staates.
Sein Dank, so Irmer abschließend, gehe an Pechstein für ihre klaren Worte, die er uneingeschränkt unterschreiben könne.