Aus der Arbeit der CDU Kreistagsfraktion Lahn-Dill

CDU-Kreistagsfraktion besuchte Grundschule Niederbiel
Extrem flexibles Ganztagsmodell

Vertreter der CDU-Kreistagsfraktion waren jetzt zu Besuch in der Grundschule Niederbiel, um sich von Schulleiter Horst Hack über die aktuelle Situation und das pädagogische Konzept informieren zu lassen.

Wie Hack berichtete, habe man seit vielen Jahren stabile Schülerzahlen, die sich zwischen 80 und 100 bewegen würden. Aktuell seien es 87, im nächsten Schuljahr werde man auf über 90 kommen. Insgesamt stünden zwölf Kollegen und Kolleginnen, wenn auch nicht alle in Vollzeit, zur Verfügung. Hinzu kämen 15 Betreuer über den Förderverein.

Hack sprach sich im Sinne von Flexibilität und Entscheidungskompetenz dafür aus, dass der Förderverein auch in Zukunft als Träger der Ganztagsbetreuung fungieren sollte, denn man habe vor Ort ein unglaublich großes Maß an Flexibilität, um auf individuelle Wünsche sowohl von Schülern als auch Eltern eingehen zu können. Finanziert werde das Ganztagsangebot, so Hack gegenüber dem Fraktionsvorsitzenden der CDU-Kreistagsfraktion, Hans-Jürgen Irmer, sowie den Kreistagsabgeordneten Heike Ahrens-Dietz, Nicole Petersen, Lisa Schäfer und Sabine Sommer, durch Zuschüsse von Land, Kreis und Elternbeiträgen in der Größenordnung zwischen 30 und 120 Euro, je nach Modell, wobei kurzfristige Änderungen ebenso möglich seien wie bei der Frage der Mittagessensgestaltung.

Derzeit würden gut 90 Prozent der Schüler an unterschiedlichen Ganztagsangeboten teilnehmen. Die Schule habe zehn Arbeitsgemeinschaften, die halbjahresweise gebucht werden könnten. Die räumliche Ausstattung sei sehr zufriedenstellend, die personelle ebenfalls. Die Einbindung der Eltern und des Stadtteils sei in der Vergangenheit schon gut gelungen. Mit dem jetzt eröffneten Dorfcafé im Bereich des Betreuungsraumes würden sich diese Möglichkeiten noch verbessern. Ziel sei es, neben der Vermittlung von Wissen und Werten Schule auch als soziale Begegnungsstätte zu implementieren, um auch in diesem Bereich Schülern zu helfen, mögliche Defizite zu verändern. Die Auffälligkeiten hätten in den letzten Jahren, verstärkt durch die Coronazeit, zugenommen. Daher verwende man viel Zeit auf individuelle Betreuung, teilweise auch in Form von Doppelbesetzung, so dass eine zielgerichtete intensive Förderung möglich sei. Insgesamt, so Hack, sei die Schule sehr gut aufgestellt, und man schaue mit Optimismus in die Zukunft.

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Hans-Jürgen Irmer
Hans-Jürgen Irmer
Herausgeber Wetzlar Kurier

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