Scharfe Kritik der CDU Lahn-Dill am Bund


Ampel lehnt Härtefallregelung für den Sport ab

Im Rahmen der Ministerpräsidentenkonferenz Anfang Januar hatte sich Hessen dafür stark gemacht, dass auch der Sport bei den Härtefallregelungen zur Strom- und Gaspreisbremse nicht außen vorgelassen wird.

Die Bundesregierung, so Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) und Hessens Innen- und Sportminister Peter Beuth (CDU), habe dies leider anders gesehen.

Gleichwohl werde man den Sport im Rahmen eines eigenen Landesprogramms unterstützen, denn Sport mache nicht nur Spaß und halte fit, Sport verbinde die Menschen und sei für den gesellschaftlichen Zusammenhalt unverzichtbar. Von daher müsse man hehren Worten, so die Kritik an die Adresse Berlins, auch Taten folgen lassen. Das Land Hessen starte unabhängig davon eine umfangreiche Qualifizierungsoffensive für Trainer und Übungsleiter sowie die Schieds- und Kampfrichter und unterstütze die Ausbildung in einer Gesamthöhe von rund 1,3 Millionen Euro.

Sportförderung in Hessen auf Rekordniveau

Unter Verantwortung der Sportminister der Union hat der Sport in den letzten 20 Jahren deutliche finanzielle Zuwächse erhalten. Unabhängig von zusätzlichen Corona-Hilfsprogrammen betrugen die Sportfördermittel im Jahr 2021 rund 61 Millionen Euro. Diese sind in diesem Jahr auf 65,5 Millionen gestiegen. Damit wird der Stellenwert des Sportes innerhalb der Landesregierung, verantwortet von CDU-Ministern, klar. „Eine Unterstützung, die aber in der Sache“, so CDU-Kreisvorsitzender Hans-Jürgen Irmer, „zwingend notwendig ist. Immerhin hat man in Hessen rund 7500 Vereine mit etwa 2 Millionen Mitgliedern, und der Sport hat diese Unterstützung auch verdient.“

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Hans-Jürgen Irmer
Hans-Jürgen Irmer
Herausgeber Wetzlar Kurier
Aktuelle Ausgabe4/2024