Aus der Arbeit der CDU Kreistagsfraktion Lahn-Dill

Ein kerngesundes Unternehmen – Sicherheit für die Region

Vertreter der CDU-Kreistagsfraktion waren jetzt zu Besuch in der Sparkasse Wetzlar, um sich von den beiden Vorständen Stephan Hofmann und Stefan Rink über die aktuelle Lage informieren zu lassen.

Die Sparkasse Wetzlar, so Hofmann, beschäftige aktuell rund 450 Mitarbeiter. Dies seien in Vollzeitstellen umgerechnet etwa 370, wobei man die Zahl durch natürliche Fluktuation bis Ende 2025 noch etwas reduzieren wolle. Gleichzeitig lege man Wert darauf, genügend eigenes Personal auszubilden. So habe man aktuell in den drei Lehrjahren 30 junge Menschen in Ausbildung.

In ihrem Geschäftsgebiet, so Hofmann und Rink, bestehend weitgehend aus dem Altkreis Wetzlar, unterhalte die Sparkasse 14 Beratungscenter, drei Filialen, neun Selbstbedienungsstandorte sowie 47 Geldausgabeautomaten. Als Sparkasse der Region sei es der Sparkasse wichtig, Sport, Kultur, karitative Einrichtungen und Vereine in Form von Spenden und Sponsoring regelmäßig zu unterstützen. Dies seien im Jahr 2022 insgesamt rund 540.000 Euro gewesen. Dabei stehe die Sparkassenstiftung mit einem Stiftungskapital von 6 Millionen Euro zur Verfügung, um Institutionen und Projekte in der Region zu unterstützen. Hier habe man 2022 rund 120.000 Euro ausschütten können.

Welche Bedeutung die Sparkasse für die Region habe, könne man an der erneut angewachsenen Bilanzsumme sehen, die mittlerweile bei rund 2,8 Milliarden Euro liege. Das Kreditgeschäft mit privaten und gewerblichen Kunden stelle nach wie vor einen bedeutenden Geschäftsbereich der Sparkasse dar. So seien rund 800 Millionen-Kredite im gewerblichen Bereich gewährt worden. Ein ähnlich hoher Anteil liege im Privatkundenbereich. Man müsse hier allerdings feststellen, dass ein Teil von Kreditanfragen nicht mehr positiv beschieden werden könne. Das gelte gerade für den Immobilienbereich, was u.a. an den in diesem Jahr deutlich gestiegenen Zinsen und den weiterhin hohen Baupreisen liege.

All dies führe dazu, dass geplante Baumaßnahmen sich für manche Familie leider nicht mehr, derzeit zumindest, umsetzen lassen würden. Aus Sicht der CDU, so Fraktionsvorsitzender Hans-Jürgen Irmer, seine Stellvertreter Frank Steinraths, MdL, sowie Michael Hundertmark, Kreisbeigeordnete Elisabeth Müller und Kreistagsabgeordnete Heike Ahrens-Dietz sowie Daniel Steinraths, komme erschwerend hinzu, dass aktuell der Bund beschlossen habe, das Baukindergeld ersatzlos zu streichen. Davon seien deutschlandweit 20.000 Familien mit Kindern betroffen.

Im gewerblichen Bereich, so Hofmann und Rink, müsse man feststellen, dass dieser allen Widrigkeiten zum Trotz sehr stabil sei und Unternehmen in aller Regel sehr weit vorplanen und verantwortungsbewusst handeln würden, so dass man insgesamt, bei allen Unwägbarkeiten aufgrund der aktuellen Weltlage, gleichwohl zuversichtlich in die Zukunft blicken könne. Die Sparkasse sei ein Anker in dieser Region, auf den sich die Menschen verlassen könnten.

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Hans-Jürgen Irmer
Hans-Jürgen Irmer
Herausgeber Wetzlar Kurier

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