Aus der Arbeit der CDU Kreistagsfraktion Lahn-Dill

Besuch der Hermann Hofmann Gruppe
CDU unterstützt Pumpspeicherwerk in Leun

Mehr als beeindruckend ist die Entwicklung der Hermann Hofmann Gruppe mit Hauptsitz in Solms-Niederbiel.

Geschäftsführer Michael Koch konnte zusammen mit seinem Team eine Abordnung der CDU-Kreistagsfraktion entsprechend informieren. Auf Unions-Seite dabei CDU-Fraktionschef Hans-Jürgen Irmer, Kreisbeigeordneter Steffen Droß, Lisa Schäfer sowie Leuns Bürgermeister Björn Hartmann, CDU-Vorsitzender Kim-Robert Trapp und Solms‘ CDU-Stadtrat Martin Dietz.

Die Hermann Hofmann Gruppe untergliedert sich in die vier Hauptsparten Naturstein und Garten, Erneuerbare Energie sowie Basalt und Diabas und Kompostierung. Zur Hermann Hofmann Gruppe gehören mittlerweile 22 Unternehmen mit rund 125 Mitarbeitern. Wie Geschäftsführer Michael Koch den CDU-Vertretern berichtete, habe man im Jahr 2018 das 50-jährige Bestehen der Gruppe feiern können, gegründet von Hermann Hofmann, einem Unternehmer, wie es der Zeit entsprach, mit Herz und Verstand, Mut und der Bereitschaft, die Ärmel hochzukrempeln und das eine oder andere zu wagen. Das Ergebnis, so Koch, könne sich wirklich sehen lassen.

Hauptthema war die Frage nach dem Stand der Entwicklung des Pumpspeicherwerks oberhalb des Leuner Steinbruchs. Die Verfahren, so Koch, seien sehr aufwendig. Erste Überlegungen habe es im Jahr 2010 gegeben. Ziel sei es, ein entsprechendes Werk zu schaffen mit einer Kapazität von 40 Megawatt, das gut 40 Millionen Kilowattstunden produzieren könne und damit in der Lage sei, 10.000 Haushalte zu versorgen. Wichtig sei die Fähigkeit des Speicherns von Energie, wenn sie ansonsten nicht zur Verfügung stehe. Insgesamt seien sage und schreibe 28 Behörden beteiligt. 2016 wurde ein offizieller Genehmigungsantrag eingereicht, 2020 ein Ausnahmeantrag, Umfang 40 Ordner. Dieses Jahr habe man Nachforderungen erhalten, die man versuche, zeitnah abzuarbeiten, damit man hoffentlich in den nächsten zwei Jahren mit dem Bau starten könne. Die Investitionssumme dürfte sich in einer Größenordnung von ca. 70 Millionen Euro bewegen. Dies alles müsse von einem kleinen, aber großartigen Team gestemmt werden, so Koch. Was die Beschleunigung angehe hoffe man auf die Unterstützung der Politik. Ein Pumpspeicherwerk, so unisono Irmer, Hartmann und Dietz, sei sinnvoll und parteipolitisch unumstritten. Deshalb hoffe man sehr, dass der RP als Behörde zu einer zeitnahen Beschlussfassung komme, zumal Regierungspräsident Dr. Ullrich selbst von dem Projekt überzeugt sei.

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Hans-Jürgen Irmer
Hans-Jürgen Irmer
Herausgeber Wetzlar Kurier

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