Das muss man nicht verstehen

Bund kürzt Mittel zur Erforschung der Auswirkungen des Klimawandels

Rund 130 deutsche Wissenschaftler forschen seit dem Jahr 2019 zusammen mit internationalen Partnern zu Fragen der gesellschaftlichen und ökologischen Auswirkungen des Klimawandels und der zu intensiven Nutzung von Ressourcen. Hochanerkannte Wissenschaftler, die sich international Gedanken machen über die Auswirkungen des Klimawandels, die aber vor allen Dingen auch über die Fragen diskutieren zum Thema Anpassung an den Klimawandel. Wichtige Zukunftsfragen.

Umso größer die Bestürzung, dass die deutsche Bildungs- und Forschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) erklärt hat, dass die Mittel reduziert werden, so dass Forschungsprojekte gestrichen werden müssen und befristete Verträge nicht verlängert werden können. Erstaunlich in diesem Kontext die Zurückhaltung der Bundes-Grünen, die diese Fördermittelkürzung eigentlich öffentlich massiv in der Sache zu Recht kritisieren müssten, aber dabei natürlich den Koalitionspartner beschädigen. Macht ist eben doch manchmal wichtiger als Grundsätze.

Über den Autor

Hans-Jürgen Irmer
Hans-Jürgen Irmer
Herausgeber Wetzlar Kurier
Aktuelle Ausgabe4/2024