Hessen

Aus SchuB-Klassen werden erweiterte PuSch-Klassen

Schule und Betrieb, so lautete vor ca. 15 Jahren das von der damaligen CDU-Landesregierung aufgelegte SchuB-Programm, das dazu verhelfen sollte, dass junge Leute im 8. oder 9. Schuljahr verstärkt die Gelegenheit haben, in unterschiedlichen Modellen Theorie und Praxis zu verzahnen, das heißt, an ein oder zwei Tagen in einen Betrieb zu gehen, um das Gelernte dann anschließend theoretisch verarbeiten zu können. Eine große Chance für junge Menschen, die vor allem manuell besonders begabt sind.

Das Programm, das mit EU-Mitteln gefördert war, musste nach fünf Jahren auslaufen. Es gab ein Nachfolgemodell namens PuSch. Auch das war zeitlich befristet. Jetzt gibt es ein neues Programm, das bis 2027 aufgelegt ist und rund 73 Millionen Euro beträgt. In diesen PuSch-Klassen wird die Klassengröße zur besseren individuellen Förderung auf 10 bis 16 Schüler verkleinert. Jede PuSch-Klasse erhält einen Coach, der die Schüler zusätzlich gezielt begleitet. „Aus meiner Sicht“, so der langjährige bildungspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion und heutige Kreisvorsitzende der CDU Hans-Jürgen Irmer, „ein ausgesprochen gutes Programm, das der derzeitige bildungspolitische Sprecher Dr. Horst Falk kürzlich vorgestellt hat.“

Über den Autor

Hans-Jürgen Irmer
Hans-Jürgen Irmer
Herausgeber Wetzlar Kurier
Aktuelle Ausgabe4/2024