Aus der Arbeit der CDU Kreistagsfraktion Lahn-Dill
CDU fordert flächendeckende Einschulungsuntersuchungen im Kreis
Wenn rund 60 Prozent aller Kinder laut Auskunft des Kreisgesundheitsamtes keine Eingangsuntersuchung vor ihrem ersten Schulbesuch erhalten, ist dies aus Sicht der CDU-Kreistagsfraktion ein unhaltbarer Zustand. Wie die beiden stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Anna-Lena Bender und Michael Hundertmark mitteilten, sei die Schuleingangsuntersuchung seit Jahrzehnten ein bewährtes Instrument, das dazu dienen solle, unterschiedlichste Auffälligkeiten, Störungen und Defizite zu identifizieren, um entsprechend präventiv im Sinne der schulischen Laufbahn eines jeden einzelnen Kindes wirken zu können.
Es gehe, so die beiden CDU-Abgeordneten, u.a. um die Feststellung von Sprach- und Entwicklungsstörungen, gesundheitlichen Störungen wie Hör- und Sehvermögen, um die geistige Entwicklung, die sozial-emotionale Kompetenz oder auch die motorische Entwicklung. Nur wer mögliche Defizite im Vorfeld erkenne, sei in der Lage, zielgenaue Unterstützungsmaßnahmen anbieten zu können. Es gehe schließlich, so die CDU, um das Wohl eines jeden einzelnen Kindes. Deshalb seien entsprechende Maßnahmen einzuleiten, damit der Kreis seiner gesetzlichen Pflicht nachkomme, entsprechende Untersuchungen durchzuführen. In einem Antrag zur nächsten Kreistagssitzung fordert die Union, dass der Kreis Sorge dafür tragen möge, dass alle Einschulungskinder auch eine entsprechende Untersuchung erhalten.
Über den Autor
Stellvertretende Kreisvorsitzende CDU Lahn-Dill