Einstimmiges Votum des CDU-Kreisvorstandes Lahn-Dill

Müller und Steinraths sollen wieder in den Landtag

In seiner letzten Kreisvorstandssitzung hat der Kreisvorstand der CDU an Lahn und Dill einstimmig beschlossen die beiden Landtagsabgeordneten und Amtsinhaber Jörg Michael Müller für den alten Dillkreis und Frank Steinraths für den Altkreis Wetzlar den Mitgliedern erneut zur offiziellen Nominierung vorzuschlagen. Zur Begründung führte Kreisvorsitzender Hans-Jürgen Irmer aus, dass man mit den beiden Abgeordneten sehr gute Erfahrungen gemacht habe. Beide seien in ihren Wahlkreisen sehr präsent und jederzeit ansprechbar. Sie seien für die Menschen erreichbar und hätten durch ihre unterschiedlichen Tätigkeiten im Landtag in Wiesbaden in der Kürze der Zeit eine sehr hohe Akzeptanz gefunden. Frank Steinraths sei unter anderem in den klassischen zwei Ausschüssen Bildung und Innenausschuss Mitglied. Jörg Michael Müller sei energiepolitischer Sprecher seiner Fraktion und darüber hinaus Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft, Energie und Verkehr, sowie im Ausschuss Digitales. Weiterhin spreche für seine Qualität, dass er unter juristisch politischen Aspekten in zwei Untersuchungsausschüssen aktiv sei. Dies binde Zeit. Dennoch finden beide, und dafür sei man als Union sehr dankbar, Zeit sich kommunalpolitisch zu engagieren. Müller als Stadtverordnetenvorsteher in Herborn, als stellvertretender Kreisvorsitzender der CDU Lahn-Dill, als stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion. Frank Steinraths setzt sich ebenfalls als stellvertretender Kreisvorsitzender und stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU-Kreistagfraktion und darüber hinaus als Stadtverordneter in Wetzlar für die Union ein. Es sei für die CDU-Lahn-Dill sehr wichtig, dass ihre Abgeordneten auch vor Ort verwurzelt seien. Dies ginge nicht besser als durch kommunale Mandate, um den Kontakt zur Basis zu halten.

Ebenfalls einstimmig wurden die beiden Stellvertreterkandidaten nominiert. Alle Wahlen müssen natürlich von den dafür vorgesehenen Delegiertenversammlungen im Herbst bestätigt werden. Dies ist dann Aufgabe der gewählten Delegierten. Man sei erfreut darüber, dass es gelungen sei zwei junge Kandidaten als Stellvertreter zu gewinnen. Zum einen Leo Müller aus Eschenburg für den alten Dillkreis. Er habe in Eschenburg in jungen Jahren bereits ein hohes Maß an Einsatz und Verantwortung gezeigt. Darüber hinaus sei er jetzt auch seit 2021 Mitglied des Kreistages des Lahn-Dill-Kreises. Das Gleiche gelte für Michael Hundertmark, der für die CDU als Oberbürgermeisterkandidat in Wetzlar angetreten war und den Amtsinhaber in die Stichwahl zwang. Er ist zugleich Vorsitzender der CDU-Stadtverordnetenfraktion, CDU-Chef von Wetzlar, sowie stellvertretender Vorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion. Das heißt, dass auch die beiden Stellvertreterkandidaten eine politische Verwurzelung haben, berufliche und politische Kompetenz haben und Land und Leute kennen. Die Union, so Irmer abschließend könne mit diesen insgesamt vier Kandidaten im Herbst nächsten Jahres guten Gewissens und voller Zuversicht ins Rennen gehen.

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Hans-Jürgen Irmer
Hans-Jürgen Irmer
Herausgeber Wetzlar Kurier

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