Frontaler Angriff auf „Panik“-Karl Lauterbach
Schwere Vorwürfe durch Virologen Klaus Stöhr
Wenn einer vom Fach ist, dann der Virologe Klaus Stöhr, der früher der Influenza-Impfplaner der Weltgesundheitsorganisation war, also ein seriöser und fachlich kompetenter Mediziner.
Wenn er, bei reitschuster.de nachzulesen, jetzt erklärt, dass man dem Bundesgesundheitsminister eigentlich die Approbation entziehen müsste, dann hat das Gewicht. Medial ist dies rein zufällig nicht so öffentlich geworden. Wenn Lauterbach erkläre, dass es bei den Covid19-Impfstoffen keinerlei Nebenwirkungen gebe, dann sei dies einfach unverantwortlich, denn jedes Medikament und jeder Impfstoff habe Nebenwirkungen, und auch die Nebenwirkungen der Corona-Impfungen seien mittlerweile belegt, das Ganze zunehmend.
Ein Arzt, der so etwas sage, so Stöhr, sollte keine Approbation haben. Dazu gehöre auch die ständige Panikmache des Ministers, wenn dieser eine Maskenpflicht von Oktober bis April und die Rückkehr weiterer Corona-Maßnahmen fordere. Richtig sei, so Stöhr, dass es eine Zunahme von Coronafällen gebe. Entscheidend sei allerdings die Entwicklung in den Krankenhäusern, und da gebe es keinerlei Zunahme, so dass die Melde-Inzidenzen im Grunde irrelevant seien. Niemand wünsche sich eine Grippe. Aber es gehöre zur Lebenswirklichkeit, dass das Corona-Virus der Menschheit „erhalten“ bleibe. Das Erfreuliche an der Gesamtentwicklung sei, dass die Gefährlichkeit des Virus dramatisch abgenommen habe. Von Delta über Omikron bis hin zur derzeit dominierenden Subvariante BA.5 sei das Virus zwar ansteckender geworden, aber eben zum Glück in den Auswirkungen in aller Regel unspektakulär. Aus seiner Sicht, so Stöhr, sei es sogar sinnvoll, sich mit einer leichten Variante anzustecken, um Antikörper zu entwickeln, um damit letzten Endes auf natürlichem Wege gegen schwerere Auswirkungen geschützt zu sein.
Es müsse auch in Deutschland verstanden werden, dass die Infektion nicht verhindert werden könne. Das Virus bleibe noch Jahre unter uns, erklärte Stöhr, der im Übrigen selbst zu den Befürwortern einer Impfung zählt, wobei man wissen müsse, dass die Impfung „natürlich Nebenwirkungen“ habe. Es gebe aber keinerlei Anlass einer wie auch immer gearteten Panik oder Hysterie.