Ismail Tipi warnt vor Islamisierung an Grundschulen

Der integrationspolitische Sprecher der hessischen CDU-Landtagsfraktion, Ismail Tipi, hat vor einer Islamisierung bereits bei Grundschülern gewarnt. Es sei fünf vor zwölf, wenn Kinder in der Grundschule, wie im Großraum Frankfurt geschehen, Lehrern drohen oder im Kunstunterricht Dschihadisten zeichnen oder als Berufswunsch „Gotteskrieger“ angeben.

Die Kinder, so Tipi, könnten nichts dafür, aber man merke, in welchem Geiste sie zu Hause erzogen würden. Es sei schwer, Kinder, die mit der kranken Ideologie der Salafisten großgeworden seien, wieder auf das Wertefundament der Demokratie zurückzuführen. Deshalb brauche es präventive Maßnahmen schon in den Grundschulen, um der Entstehung einer Parallelgesellschaft entgegenzuwirken.

Tipi erinnerte daran, dass im Nachgang zu dem islamistischen Attentat auf den französischen Lehrer Samuel Paty im Oktober 2020 auch in Deutschland Schüler mit entsprechenden radikalen Aussagen aufgefallen seien. Wenn Kinder oder Jugendliche, dies sei natürlich kein Massenphänomen, Verständnis für die Enthauptung des französischen Lehrers hätten, nur weil dieser im Unterricht Mohammed-Karikaturen gezeigt hatte und daraufhin von einem als Flüchtling nach Frankreich gekommenen Tschetschenen enthauptet wurde, dann sei dies völlig inakzeptabel.

Dazu dürfe man nicht schweigen, auch wenn von interessierter Seite die Thematisierung und die damit verbundene Kritik am politischen Islam gerne sofort als Islamophobie diskreditiert werde. „Nur durch das Benennen von Problemen kann man Lösungen finden“, so Tipi abschließend.

Über den Autor

Hans-Jürgen Irmer
Hans-Jürgen Irmer
Herausgeber Wetzlar Kurier

Bildergalerie

Aktuelle Ausgabe4/2024