Ehrenmord ist Ehrenmord – und kein „Femizid“
Im Rahmen des Wahlkampfes ist eine Meldung aus Berlin etwas untergegangen. Dort wurde eine 34-jährige Mutter zweier Kinder aus Afghanistan von ihren jüngeren Brüdern ermordet, weil sie sich von ihrem afghanischen Ehemann hatte scheiden lassen. Die Brüder haben die Tat „aus gekränktem Ehrgefühl“ heraus begangen. Außerdem habe das Leben der Schwester nicht ihren islamisch geprägten Moralvorstellungen entsprochen.
Dies veranlasste Berlins Sozialsenatorin Breitenbach (SED/Linkspartei) zu erklären, es gebe den „Ehrenmord“ nicht. Man müsse von einem „Femizid“ sprechen, denn hinter all diesen Morden stehe keine Religion und keine Kultur, sondern es seien patriarchale Strukturen. So kann man Probleme auch negieren. Immer wieder wird vor allen Dingen aus dem linken und kulturrelativistischen Lager behauptet, Ehrenmorde seien einfache Frauenmorde, wie es sie leider überall, auch in westlichen Gesellschaften, gebe.
Dies ist einfach nur falsch, denn gerade die konservativen Islamverbände propagieren einen orthodoxen Islam, dessen Grundlage der Koran in seiner wörtlichen Auslegung ist. Und genau da fängt das Problem an, denn im Koran ist klar geregelt, dass der Mann der Frau überlegen ist, dass sie zu gehorchen und sie ein Leben nach islamischen Vorstellungen zu führen hat. Leider aktuell wieder hautnah zu besichtigen im von den Taliban zurückeroberten Afghanistan