Lärm, Stau, Abgase, Recht… linksradikalen „Aktivisten“ egal


Ziel: Verhinderung des Baus des Riederwaldtunnels

Nach dem Dannenröder Forst, der den Steuerzahler, was die Räumung und Rodung angeht, sehr viel Geld gekostet hat, weil linksradikale Kriminelle versuchten, zu blockieren und sich nicht an geltendes Recht hielten, kommt die nächste Großbaustelle auf die Polizei zu. Es geht um den sogenannten Lückenschluss der A 661 zur A 66 im Osten Frankfurts, um die Autobahnlücke in Form des Riederwaldtunnels zu schließen.

Ein Projekt, seit vielen Jahren in der Planung. 15 Jahre lang wurden Einsprüche, Klagen, Umweltauflagen abgearbeitet. Seit 2015 wird gebaut, und im August dieses Jahres wurde mit dem Riederwaldtunnel gestartet. Dazu ist es notwendig, ca. 2,7 Hektar Wald zu roden, der natürlich an anderer Stelle aufgeforstet wird. Gegen diese Absichten erhob sich „Baum-Chaoten“-Protest, so die „Bild-Zeitung“. Die militanten Linksextremen, von den Medien freundlich als „Aktivisten“ bezeichnet, es sind nichts anderes als kriminelle Linksextreme, haben entsprechend mit dem Bau von sogenannten Baumhäusern begonnen und europaweit aufgerufen, dass weitere Aktivisten zur Besetzung kommen sollen. Das Ganze organisiert über ein russisches Netzwerk, in dem dazu aufgefordert wird, Paletten, Gaskocher, Taschenmesser, Bretter, Schlafsäcke, Funkgeräte und anderes mehr zu spenden, Batterien mitzubringen, die man dann zu Hause laden könne, um sie wieder am nächsten Tag vorbeizubringen.

Im Übrigen suchen sie Menschen mit großen Fahrzeugen, die entsprechend schwere Dinge transportieren können. Mit anderen Worten, diejenigen, die das Autofahren verhindern wollen, bedienen sich genau dieses Mittels zur Erreichung ihrer Ziele. Was machen eigentlich europaweit organisierte Chaoten aus ganz Deutschland und teilweise aus Europa in Frankfurt? Geht es ihnen wirklich um die Sache? Eine rhetorische Frage, die mit Nein zu beantworten ist. Es geht ihnen um Randale, um Putz und um den Kampf gegen das verhasste demokratische System.

Grüne mit Sympathie

Es verwundert eigentlich nicht wirklich, dass die Frankfurter Grünen die Proteste begrüßen und Verständnis äußern. Und das, obwohl sie in der Stadtregierung hauptamtlich vertreten sind. Es wäre ihre rechtliche Pflicht, bestehendes Recht durchzusetzen und den Bruch des Rechtes zu verhindern. Bedauerlich, dass die Autobahn GmbH des Bundes zwischenzeitlich erklärt hat, man wolle die Fällarbeiten um ein Jahr verschieben. Dies wird das Problem nicht lösen. Es wird nur teurer werden, denn in der Zwischenzeit werden die Linksextremen versuchen, die 2,7 Hektar Wald zu einer Festung auszubauen, und wohin das führt, konnte man im Dannenröder Forst sehen: Fallgruben, Fallstricke, Drahtseile, Polizisten mit Zwillen beschossen, mit Fäkalien überschüttet, tätliche Angriffe auf Polizeibeamte. Mit diesen Chaoten diskutiert man nicht. Wer sich sein eigenes Recht macht, hat jeden Anspruch auf Dialog verloren. Und der Staat macht sich lächerlich, wenn er sich hier erpressen lässt.

Über den Autor

Hans-Jürgen Irmer
Hans-Jürgen Irmer
Herausgeber Wetzlar Kurier
Aktuelle Ausgabe3/2024