Aßlar startet kraftvoll in die neue Wahlperiode

Mit gleich drei Anträgen in der Stadtverordnetenversammlung startet die CDU Aßlar mit viel Elan und Gestaltungswillen in die neue Wahlperiode. Auch als kleine Fraktion in der Aßlarer Stadtverordnetenversammlung macht die CDU ihre Positionen deutlich und setzt sich daran, ihre Vorstellungen im Wahlprogramm in den nächsten sechs Jahren umzusetzen. Dies soll nach Willen der Christdemokraten über eine konstruktive Zusammenarbeit geschehen. Die Fraktion zeigt sich bereit für ein neues Miteinander. „Im Zuge der Kommunalwahl haben wir in der Partei über Inhalte, Postillione und Werte diskutiert, die uns als Christdemokraten vereinen; die unsere Vorstellungen von einem guten Miteinander wiedergeben. Daraus ist das Wahlprogramm der CDU entstanden“, so Fraktionsvorsitzender Nicklas Kniese aus Bermoll.

„Natürlich werden wir alles daransetzen, diese Forderungen auch umzusetzen“,“ so Kniese weiter. Dabei stehen die Chancen nicht schlecht auf den einen oder anderen Erfolg, tauchen doch einige Forderungen, wenngleich aus anderen Beweggründen, auch in den Wahlprogrammen der anderen Parteien auf. Unterstützung bekommen die Christdemokraten bei den Anträgen von der SPD. So wurde ein Antrag zum Hochwasserschutz, zur wirtschaftlichen Lage und Perspektive für die Laguna und zur Entwicklung der Sozialstation gemeinsam in den Geschäftsgang eingebracht. Die Entwicklung der Laguna zu einem attraktiven und finanzierbaren Schwimmbad war der CDU auch in der vergangenen Legislaturperiode ein Anliegen. So wird es niemanden überraschen, dass die Christdemokraten hier Tempo bei dem Thema machen.

Zu Beginn fordern CDU und SPD auf, den Wirtschaftsplan um konkrete Zahlen aus anderen umliegenden Bädern zu erweitern. Grundlage, um den Bedarf besser abschätzen zu können und das Schwimmbad zukunftsfähig und wirtschaftlich zu betreiben, so die Begründung der Antragsteller. Gedanken machen sich CDU und SPD auch um die Aufstellung der Sozialstation. Der jährliche Zuschuss steigt kontinuierlich, stellen die Antragsteller fest. Diese machen sich Sorgen um die mittelfristige Finanzierung und möchten mit dem Antrag einen Sachstandsbericht anfertigen lassen. Dieser soll als Grundlage für weitere Maßnahmen dienen. Der Antrag zum Hochwasserschutz ist klar als Konsequenz aus dem verheerenden Hochwasser im Ahrtal zu verstehen. Hier fordern CDU und SPD, Fließkarten der Gewässer zu erstellen, um Gefahren frühzeitig zu erkennen und abschätzen zu können, um - wenn nötig - Maßnahmen zum Schutz zu ergreifen.

„Wir zeigen mit den Anträgen, dass wir bereit sind, uns konstruktiv in die Entwicklung der Stadt Aßlar einzubringen“, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Jannis Knetsch. „Ich bin fest davon überzeugt, dass nur ein gutes Miteinander in der Sache neue, attraktive Perspektiven für Aßlar als wachsende Stadt ermöglicht. Wir als CDU stehen bereit.“

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Timo Röder
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