Wahlsplitter III

Schulleiter in Gießen fordert zum Schulschwänzen auf

Es dürfte kaum ein Zufall sein, dass die mittlerweile in großen Teilen von Linken und Linksaußen gesteuerte Fridays-for-Future-Organisation am Freitag vor der Wahl zu einer Klimademonstration aufgerufen hat. Viele junge Leute nahmen im Glauben an das Gute, Schöne und Hehre teil. Sie haben häufig wenig vertiefte Kenntnis, betrachten teilweise eine Demo als Happening und merken nicht, wie sie politisch instrumentalisiert werden, wenn 10-jährige oder 12-jährige Schilder hochhalten, dessen Inhalt sie kaum verstehen können. Auch in Wetzlar fand am Freitag eine solche Demo statt, so dass die WNZ noch schnell am Samstag darüber berichten konnte. Viele Vereine wissen ein Lied davon zu singen, wie lange es dauert - mithin acht, 14 Tage oder drei Wochen -, bis eine Presseerklärung erscheint, wenn sie denn erscheint.

Gießen

Besonders verwerflich ist, wenn Schulleiter ihre dienstliche Stellung missbrauchen, so muss man es formulieren. So hat beispielsweise Frank Reuber, der Leiter der Ostschule in Gießen, die Eltern seiner Schüler praktisch aufgefordert, den Kindern eine Entschuldigung zu schreiben. Ein Fall für den Kultusminister und ein Disziplinarverfahren.

Über den Autor

Hans-Jürgen Irmer
Hans-Jürgen Irmer
Herausgeber Wetzlar Kurier
Aktuelle Ausgabe4/2024