Aus der Arbeit der CDU-Fraktion im Stadtparlament Wetzlar

Liebe Leserinnen und Leser,

ich wünsche Ihnen und uns für das neue Jahr 2021 alles Gute. Hoffen wir, dass es ein gesundes, gutes und erfolgreiches Jahr wird!

Viele Themen haben uns im vergangenen Jahr beschäftigt, aber eines war das Dauerthema. „Corona“ sorgt seit über zehn Monaten für unvorstellbare Situationen: Homeoffice in einem Umfang, der bisher nicht vorstellbar gewesen ist, und Homeschooling, das es vorher gar nicht gab. Dazu Lockdown, Lockdown-light, zweite Welle und alles, was wir bisher durchgestanden haben. Mit dem Impfstoff und einer vorbereiteten Impfstruktur haben wir alle Hoffnung, dass unser tägliches Leben wieder besser, also normaler wird. Wir sind dennoch weiter gehalten, uns diszipliniert zu verhalten.

Als CDU-Fraktion und als Stadt Wetzlar haben wir mit unseren Möglichkeiten versucht, die Auswirkungen in unserer Stadt so klein wie möglich zu halten. Wir haben den Gastronomen, insbesondere in der Altstadt, ermöglicht, ihre Außenflächen ohne zusätzliche Pacht zu vergrößern, damit die neuen Abstandsvorgaben im Außenbereich nicht dazu geführt haben, dass die Anzahl der Sitzplätze in großem Umfang reduziert werden musste.

Wir haben den Eltern, die ihre Kinder aufgrund des Lockdowns nicht in den Kindergarten geschickt haben, die Kita-Beiträge erlassen, um an dieser Stelle eine kleine finanzielle Entlastung zu schaffen. Wir haben den Vereinen in unserer Stadt die gleichen Zuschüsse ausgezahlt, die sie auch im Vorjahr bekommen haben, damit die ehrenamtliche Arbeit in den Vereinen aufrechterhalten werden kann.

Als CDU-Fraktion haben wir das Ziel, unsere liebens- und lebenswerte Heimatstadt weiterzuentwickeln. Dazu fassen wir Beschlüsse in der Stadtverordnetenversammlung und versuchen, unsere Ideen umzusetzen. Doch ein Beschluss allein bringt noch keine Veränderung. Die Umsetzung erfolgt durch die vielen motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt. Und auch hier hat „Corona“ seine Spuren hinterlassen. Es wurden Mitarbeiter in Kurzarbeit geschickt, was wir als CDU-Fraktion kritisch gesehen haben und bisher nicht wirklich nachvollziehen konnten, haben doch beispielsweise die Erzieherinnen in den Kitas zu jeder Zeit gearbeitet und damit die Betreuung der Kinder sichergestellt, damit ihre Eltern arbeiten konnten/können. Kurzarbeit in diesem Bereich erscheint uns deshalb fragwürdig. OB Manfred Wagner hat sie aber nicht nur in diesem Bereich trotzdem durchgesetzt.

Die Arbeitssituation im Bürgerbüro oder in den einzelnen Stadtteilbüros ist ebenfalls nicht einfach. Unter strengen Hygienevorschriften können weiterhin alle Dienstleistungen der Stadt abgerufen werden. Dass die Mitarbeiter aus den Stadtteilen dazu ins Rathaus müssen und nicht an ihren gewohnten Arbeitsplätzen arbeiten, erleichtert die Situation nicht. Die Mitarbeiter der Straßenreinigung, der Ordnungspolizei und aller anderer Ämter und Abteilungen machen ihren Job und halten so „den Laden am Laufen“. Als CDU-Fraktion möchten wir allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadt für ihr Engagement und ihren Einsatz danken! Wir wissen sehr zu schätzen, was sie in der schwierigen Zeit leisten.

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Michael Hundertmark
Michael Hundertmark

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Aktuelle Ausgabe07.11.