Christdemokraten für weitere Nutzung der Behelfsausfahrt BAB 45 Aßlar

Vertreter der CDU Aßlar, der CDU Ehringshausen und der CDU-Kreistagsfraktion waren jetzt gemeinsam mit dem CDU-Bundestagsabgeordneten Hans-Jürgen Irmer, seinen beiden Landtagskollegen Jörg Michael Müller und Frank Steinraths an der Behelfsausfahrt der A 45, um damit nach außen deutlich zu signalisieren, dass die CDU sämtliche Anstrengungen parteiübergreifend unterstützt, dass die Behelfsausfahrt auch in Zukunft Bestand hat, zumindest solange die kreiseigene Abfallentsorgungsanlage genutzt wird.

Die Sondergenehmigung zum Betrieb ist bis 2024 erteilt. Danach erlischt diese nach jetzigem Stand. Eine Schließung hätte aus Sicht der Unionspolitiker allerdings große Auswirkungen auf unsere Region. Die Aßlarer Abfallentsorgungsanlage sei nicht nur eine Verladestation für Hausmüll, sondern auch eine wichtige Deponie mit der Klasse 2 für die mittelhessische Region. Eine Deponie, in der rund 190.000 Tonnen Abfall verarbeitet werden. Das bedeutet rund 130 bis 200 LKW pro Tag. Diese Fahrzeuge kann man nicht auf „normalem“ Wege durch die Ortschaften fahren lassen. Die Belastung der Bevölkerung wäre eindeutig zu hoch. Im Übrigen würde es auch bedeuten, dass die Fahrzeuge erhebliche Mehrkilometer leisten müssen, was aus ökonomischer und ökologischer Sicht alles andere als sinnvoll ist.

Hinzu komme, so die CDU-Vertreter, dass diese Behelfsausfahrt in Notfällen auch von Rettungskräften wie Feuerwehr oder Malteser bzw. DRK genutzt werden kann. Diese Möglichkeit würde bei einer Schließung ebenfalls entfallen. Deshalb sei man sich einig, dass ein Erhalt der Behelfsausfahrt zwingend notwendig sei. Erfreulich sei aus Sicht der CDU, dass auch andere Parteien sich dieser Auffassung anschließen.

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Hans-Jürgen Irmer
Hans-Jürgen Irmer
Herausgeber Wetzlar Kurier

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