Wetzlar erhält 1,65 Millionen Euro vom Bund
für Umbau des Wetzlarer Freibades

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat im September die Förderung von kommunalen Projekten in Höhe von insgesamt 200 Millionen Euro beschlossen, und zwar im Rahmen des Bundesprogramms „Sanierung kommunaler Einrichtungen“ in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur. Er freue sich sehr, so der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Hans-Jürgen Irmer, dass der Antrag der Stadt Wetzlar, den er aus voller Überzeugung unterstützt habe, mit 1,65 Millionen Euro positiv beschieden worden sei. Damit werde klar, dass das Freibad, das zum Naturschwimmbad umfunktioniert werden solle, so die Wetzlarer Stadtverordneten, an dieser Stelle erhalten bleibt.

Dies sei auch ein Erfolg der Bürgerinitiative „Freibad Domblickbad“, die sich seit Jahren mit großem Engagement für den Erhalt an diesem Standort ausgesprochen habe. Sein Dank gehe auch an die Wetzlarer CDU-Fraktion und ihren Vorsitzenden Michael Hundertmark, die immer für den Erhalt des Freibades waren. Damit höre auch die Zeit der Unsicherheit auf, denn es habe Befürchtungen gegeben, dass die Stadt das Bad an diesem Standort schließen wolle. Diese Spekulationen dürften nun der Vergangenheit angehören, zumal auch eine eigens gegründete Arbeitsgruppe Schwimmbad, bestehend aus heimischen Kommunalpolitikern und Bürgern, sich auf ein Konzept geeinigt habe, wie das künftig aussehen könnte. Danach wird es perspektivisch ein Naturschwimmbad mit direktem Zugang zur Lahn geben, bei dem das Wasser nicht durch Chlor, sondern durch Sandfilter gereinigt werden soll.

„Ich freue mich für die jetzigen und zukünftigen Nutzer“, so Irmer, „dass das Bad an dieser Stelle erhalten bleibt. Eine bessere Lage als im Herzen der Stadt und mit Blick auf den Dom ist kaum vorstellbar. Mit dem Bundesprogramm wird aber auch deutlich, dass der Bund seiner freiwilligen Verantwortung gegenüber den Kommunen nachkommt, gerade in schwierigen finanziellen Zeiten.“ Er freue sich mit der Stadt und hoffe, dass die Umbauarbeiten zeitnah starten.

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Hans-Jürgen Irmer
Hans-Jürgen Irmer
Herausgeber Wetzlar Kurier

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