Bei den Öffentlich-Rechtlichen:
Gebührenpflichtiger Hass auf Polizei
Im Juli dieses Jahres wurde ein zweieinhalbminütiger Clip eines sogenannten Komikers namens Aurel Mertz bei Instagram veröffentlicht. Dieses kurze Video entstand für „Funk“, den Online-Kanal von ARD und ZDF. In dem Video sind zwei Polizeibeamte zu erkennen, die einen dunkelhäutigen (!) Mann wegen aller möglichen Straftaten verdächtigen. Anschließend wird er von einem Scharfschützen erschossen. Als man die weißen Strumpfsocken des Mannes gesehen hat, bedauert man in Kurzform, diesen erschossen zu haben, weil er doch sinngemäß Weißer sei. Geschmackloser geht es nicht.
Nachdem die „Bild-Zeitung“ diesen Fall aufgegriffen hatte, erklärte Mertz, dass das Ganze Satire sei. Nun gibt es für Satire prinzipiell und zu Recht einen breiten Raum dessen, was man satirisch aufspießen will. Doch wie wenig Satire es in Wirklichkeit war, kann man daran erkennen, dass der Komiker erklärte: „Es geht nicht darum, die gesamte Polizei unter Generalverdacht zu stellen, aber solange uns Bilder wie aktuell aus Frankfurt und Düsseldorf erreichen und Racial-Profiling-Studien abgesagt werden, müssen wir den Finger in die Wunde legen.“
Und genau darum geht es: die Polizei zu diskreditieren und ihr latenten Rassismus zu unterstellen, das Ganze finanziert vom Gebührenzahler, der für den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk bedauerlicherweise Zwangsgebühren entrichten muss. Der Generalsekretär der CDU Sachsen-Anhalt erklärte deshalb auch zu Recht, dass eine Reform des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks notwendig sei und dass man alles daransetzen werde, die geplante Erhöhung des Rundfunkbeitrages zu torpedieren. Hier müssen alle Bundesländer zustimmen. Es bleibt zu hoffen, dass die Union in Sachsen-Anhalt aufgrund der dortigen Koalition die Partner dazu gewinnen kann, einer Erhöhung nicht zuzustimmen, dann wäre sie beerdigt.