CDU fordert mehr Erreichbarkeit der Zulassungsstelle

An den vom Kreis angeordneten Öffnungszeiten der Zulassungsstelle und dem gesamten Verfahren hat es in den letzten Wochen immer wieder Kritik gegeben. Diese Kritik, so CDU-Fraktionsvorsitzender Hans-Jürgen Irmer und seine Stellvertreter MdL Frank Steinraths und Michael Hundertmark, sowie Nicole Petersen, richte sich naturgemäß nicht gegen die einzelnen Mitarbeiter, sondern gegen das System, das ineffektiv sei. Zwar sei mittlerweile eine Online-Terminvergabe möglich. Dennoch gebe es häufig genug Wartende, die nicht in die Zulassungsstelle hineinkämen, weil sie online keinen Termin gebucht hätten.

Bei Öffnungszeiten von 7.30 Uhr bis 11.30 Uhr bzw. zweimal in der Woche nachmittags von 13.30 Uhr bis 15 Uhr und einmal bis 17 Uhr seien Verzögerungen verständlicherweise nicht zu vermeiden. Deshalb sollte man diese wenig arbeitnehmerfreundlichen Zeiten flexibilisieren. Darüber hinaus müsse es gerade für Autohäuser flexibler gestaltet werden. Vielfach würden Autohäuser ihre Papiere beim Zulassungsdienst abgeben, beispielsweise an einem Montag. Dieser Zulassungsdienst könne dann am Dienstag die Zulassung einreichen, um sie dann am Mittwoch wieder abzuholen. Dieser Zeitraum sei einerseits zu lang, und wenn beispielsweise obendrein eine EVB-Nummer falsch sei, dann bekomme der Zulassungsdienst den Vorgang unbearbeitet zurück und müsse diesen wieder komplett neu einreichen, was noch einmal drei Tage Wartezeit bedeute.

Gerade in solchen Fällen wäre es hilfreich, telefonisch auf einen eventuellen Fehler aufmerksam machen zu können. Deshalb habe die CDU-Kreistagsfraktion für die nächste Sitzung einen Antrag vorbereitet, wonach Fahrzeugzulassungen im Lahn-Dill-Kreis unter Beachtung der aktuellen Hygienevorgaben wieder umfassend und effektiv ermöglicht werden sollen, um die derzeitige Zulassungsblockade zu beenden.

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Nicole Petersen
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Aktuelle Ausgabe04.04.